Sonntag, 28. April 2013

'Mensch und Tier' ... Kosmisch gegründete Partnerschaft in irdischen Verhältnissen. (Ein Versuch)




Zu meinem Post zur Frage, ob wir 'allein im Weltall sind', haben sich einige Kommentare ergeben, die das Verhältnis von Mensch und Tier betreffen.



                                                                                                          
Da das Thema 'Mensch und Tier' zu den drängendsten Fragen gehört und auf der ganzen Linie herausfordert, sollten wir uns bereit finden, uns mit einigen Lebensverhältnissen auf der Erde, auch aus evtl. neuen Blickwinkeln, bekannt zu machen.
Daher möchte ich hier den Versuch unternehmen, dazu einige (möglichst hilfreiche) Gedankengänge beizusteuern.

Beim Thema 'Mensch und Tier' kommt man immer wieder an die Frage, was sie auf der einen Seite unterscheidet und was sie auf der anderen Seite verbindet?
Doch die Frage nach den wirklichen 'Unterschieden' wird von mancher Seite als gewissermaßen 'unzulässige Differenzierung' angesehen, da nach ihrer Meinung der Mensch 'auch nur ein Tier' oder bestenfalls ein 'höheres Tier' ist.
Nach meinem Empfinden wird man mit einer solchen Voraussetzung leider keinem von beiden gerecht. Nicht dem Menschen...und vor allem nicht dem Tier! Dem Tier wird man dadurch nicht gerecht, weil man es in seinem 'Wesen' und seiner 'inneren Bezugsrahmen' zum Leben nicht vollends erkennt.
An diesem Punkt, wo das 'Wesen' und ein 'innerer Bezugsrahmen' mit in die Betrachtung kommen, wird es gleich schwierig, weil man da unversehens auf gewagtem Terrain ist.
Denn es ist nahezu ausnahmlos 'Konsens' in der Sicht auf Mensch und Tier - Tier und Mensch, dass beide, wie oft formuliert, als 'Produkte der Natur' anzusehen seien...und die ganze Natur eben sich auf der Erde und nur aus den Bedingungen der Erde entwickelt habe.
Kurzum: Nach aller gängigen Welt-Anschauung, jedenfalls in unserem Kulturkreis, sind Planzen, Tiere und  Menschen letztendlich 'Produkte der Natur'!
Und da liegt m.E., salopp formuliert, 'der Hase im kosmischen Pfeffer'!!
Denn es ist zwar 'vor der Hand' richtig, dass der Mensch ein „Produkt der Natur“ ist, aber genau besehen, erfasst man so den Menschen (und in Folge auch nicht die Tiere und Pflanzen) noch nicht 'ganz'. In der Frage nach der 'Ganzheit', sehe ich den Menschen eigentlich noch weitaus 'tiefer' und über die jetzige Erde und die jetzige irdische „Natur“ hinausreichend in den Schöpfungsprozessen des Kosmos 'veranlagt'.
Ich denke, dass der Mensch in einer 'geistigen Ur-Gestalt' bereits im Weltall 'angelegt' war, bevor die Erde als Körper im Welt-Raum entstanden ist.
Da ich zu dem Themenkreis noch anderweitig etwas geschrieben habe*, füge ich daraus ergänzend einen kurzen Passus ein:
Je länger ich über den Menschen und die Erde nachdenke, desto 'naheliegender' erscheint mir der Gedanke, dass, genau besehen, nicht die Erde aus ihren Naturkräften den Menschen hervorgebracht hat, sondern der Mensch, als von höchsten Schöpfermächten im geistigen Kosmos 'veranlagt', die Erde 'erfordert' hat ..und diesen geistig impulsierten 'Erfordernissen' gemäß die Erde, als Werk höchster geistiger Wesen, im äußeren 'Welt-Raum' gebildet wurde.
(Das rein materielle 'Bilden der Erde' ist dann in mehreren Stufen (Durchläufen) erfolgt. Ein auch nur annäherndes Eingehen auf diese Stufen, würde den Rahmen hier sprengen)"

So gesehen wäre der Erden-Mensch aus einem geistigen Ur-Menschen entstanden, zu dessen (kosmischem) Entwicklungs-Auftrag sich die Erde als Raumkörper aus den Substanzen des Weltalls gebildet hat....und in gewisser Weise befindet sich der Mensch in der Evolution -mitsamt seiner MitWelt- auf einem 'Durchgang durch die Natur'!
Damit ist die gesamte Evolution anders 'gesetzt'...die Erde hat letztendlich nicht den Menschen 'hervorgebracht', sondern der Mensch (als 'kosmischer Anthropos') die Erde!
Das ist eine buchstäblich 'grund-sätzlich' andere Ausgangsbasis für alle Entwicklung von Mensch und (Mit)Welt als gemeinhin postuliert....und sicherlich für nicht wenige Zeitgenossen ziemlich 'starker Tobak'.
Aber manchmal kommt man eben um 'frisches Kraut in der Pfeife' nicht herum...und da wir bessere Chancen haben die Welt zu retten, wenn wir sie verstehen, ist eine Frage nach der eigentlichen Basis der 'Evolution des Lebens' m.E. unumgänglich und weist in ihrer Dringlichkeit weit über ein rein 'philosophisches' Erwägen hinaus.
Denn an dieser Frage entscheidet sich, ob wir als Menschheit weiterhin von einem Fundamental-Irrtum ausgehend 'logisch' werden und die gesamte Lebens-Welt allein aus der irdischen Natur erklären wollen.....und so den 'Durchgang' für die Ursache halten.

Wo stehen wir also als Menschheit und MitWelt auf diesem "Durchgang durch die Natur" heute?
Nach meiner Sicht der Dinge an höchstgefährdeter und entscheidenster Stelle.
Heute -in diesen Weltentagen- ist Entscheidungszeit!
Jetzt muß die Erde als das erkannt werden, was sie als 'Raum-Körper' eigentlich ist: Ort des mannigfaltigsten Lebens des gesamten Kosmos in seiner physisch-materiellen Gestaltebene. ( Willst du etwas über das 'Leben im Weltall' erfahren........schau dich auf der Erde um!)


Der hier kurz dargestellte 'Durchgang' durch die Natur betrifft alles Leben! Auch 'Mensch und Tier'. Beide sind in einer Entwicklung.
Über einen groben (Betrachtungs)Leisten geschlagen, lässt sich sagen, der Mensch ist der Eine, in den sich gesamte kosmische Lebenspräsenz zusammengezogen und 'vereinigt' hat. Das Tier ist die Vielheit, in die sich die gesamte kosmische Lebenspräsenz 'entfaltet' und 'ausgebreitet' hat.
Auf solche Weise ist das Tier, in der 'MitWelt' des Menschen nächststehend 'angesiedelt', ebenfalls in einer 'geistigen' Voraus-Setzung in die Gesamtententwicklung der Erde eingebunden
!

Tiere sind,
wie übrigens alles in der Welt, und das ist für die heutige Natur-Wissenschaft eine schiere 'Unmöglichkeit', noch in einer anderen Welt-Ebene, jenseits des Physisch-Materiellen, 'verortet'.
Auch für Tiere gilt, dass in und mit ihnen etwas 'Kosmisch-Geistiges' seine Gestalt im Erdenleben gefunden hat.
Zwar in einer Wesensebene, die anders gegliedert ist als beim Menschen, aber dennoch tief im LEBEN verankert. Tiere sind aber in ihrer Vielfalt auch, und das ist wichtig zu beachten, wesenhaft in allen Gliederungen der Zeitverläufe 'verankert'. Einige repräsentieren noch die Vergangenheit der Erde, manche eher die Zukunft. Wenn also Tiere, die mit der Zukunft der Erde in Verbindung stehen (wie namentlich die Bienen) ausgerottet oder um des 'Profits' willen mit Aussterben bedroht werden, dann wird das ggf. weitreichende Folgen für die gesamte Erden-Zukunft haben. ( auch jenseits der materiellen Schädigungen)

Die Erde wird sich weiter entwickeln mit den 'treibenden' Kräften der Menschen....und in seinen Zielsetzungen (egal, wie bewusst oder unbewusst) führt er die Schöpfung hinauf oder hinunter!
Das ist seine Freiheit! ….und mit eben dieser steht er einzigartig im Kosmos...und aus dieser wiederum ergibt sich seine Verantwortung gegenüber der gesamten MitWelt und ihren Geschöpfen!

Was ist aber das 'andere' bei Mensch und Tier?
Wodurch unterscheiden sie sich....und warum ist der Mensch, trotz aller 'viehischen' Instinkte in die er 'absinken' kann, kein Tier?
Der Mensch ist das Wesen das seine Seele
und seine Eigenbewußtheit (ICH) in sich trägt.
Das Tier hat diese Eigenbewußtheit, im Unterschied zum Menschen nicht 'in sich', sondern gewissermaßen im Kosmos 'außen vor' gelassen.
Das ist der buchstäblich 'wesentliche' Unterschied zwischen Tier und Mensch! ..... (Noch!)
Das Tier hat, verkürzt formuliert, Leib und Seele; der Mensch hat Leib, Seele und ICH-Geist.
Somit hat das Tier also etwas hier in seinem Erden-Leben nur 'indirekt', was dem Menschen 'direkt' zur Verfügung steht: Eigen-Bewusstheit!
Ein Tier kann auf unterschiedlichste Weise die Welt 'erfühlen'..aber nicht 'in sich' und 'direkt' die Welt reflektiv erkennen.
Aus dieser Gefühls- und Seelenstimmung heraus, man könnte auch sagen 'Sehnsucht', fühlen sich manche Tiere auch zum Menschen hingezogen....und sind nicht unbedingt, menschlich gesprochen, mit 'mürrischer Miene' im Umfeld des Menschen. Sie sehen im Menschen (auch) etwas von ihrer eigenen (geistigen) Zukunft.Von mancher Tierseite wird da eben die Nähe des Menschen gesucht, weil mit dem Menschen ein Wesen das ist, das 'prinzipiell' schon etwas
hat, was sie selbst hier auf der Erde so noch nicht haben.
Daher haben etliche Tiere auch ein sehr ausgeprägtes Zutrauen zum Menschen...und überlassen ihnen gerne von sich aus und in 'schenkender Geste' ihre „tierischen Produkte“. Wenn aber die 'Schenkung' zur 'Verpflichtung' wird und der materialstisch-gierige Sinn der Menschen die Tiere aus der 'Schenkung' hinaus in die 'Brutal-Verpflichtung' der 'Hochleistung' und 'Fleischmassen' züchtet, knebelt und treibt, dann wird dieses
Zutrauens-und Vertrauensverhältnis der Tiere zu den Menschen schwerst geschädigt!

Dieser Vertrauensmißbrauch seitens der Menschen hat, weil Mensch und Tier, mit Ausnahme des ICH-Bewusst-Seins, auf identischen Welten- und 'Wellenebenen' agieren, Auswirkungen bis in tiefste Lebensbeziehungen hinein. Der bekannte Spruch von der mentalen Vernetzung von 'Schlachthöfen' und 'Schlachtfeldern' z.B. kommt nicht von ungefähr...und trägt, wenn Leben und Tod des Tieres von materieller Raffgier gekennzeichnet waren und das Tier nur als 'Wirtschaftseinheit zur Fleischproduktion' gesehen und behandelt wurde, mehr Wahrheit in sich, als manchem lieb sein kann!
Die Wirkungen in den sozialen Entwicklungen der Gesellschaft sind letztlich so weitgreifend, dass man sagen kann, wenn das Tier zur bloßen Ware wird, wird der Mensch es alsbald auch! (Da färbt viel in die mentalen Voraus-Setzungen und Möglichkeiten der Menschen ab ...und ein tieferer Blick auf die Realitäten unseres sozialen Miteinanders könnte uns einiges über die dahinter stehenden Wirklichkeiten lehren.)
Tiere stehen dem Menschen sehr nahe und haben intensive Bezugsebenen einerseits zum Menschen, andererseits zu den Teilen der Welt, die wir eben die Umwelt nennen. (Ggf. gehen die Wirkungen sogar bis weit in den Kosmos hinein....)

Eine Frage die angesichts des unendlichen Leids, das Tieren auf der ganzen Welt zugefügt wird, ist des öfteren die, ob man überhaupt „Fleisch essen“ und „tierischer Produkte“ nutzen dürfe.
In den jetzigen Ausmaßen und mit den Methoden der quälerischen Massentierhaltungen auf keinen Fall!
Die Frage, ob der Verzehr von Fleisch wieder auf ein verträgliches Maß reduziert werden kann, halte ich für eine erstrangige Kulturfrage. In meiner Kindheit gab es den 'Sonntagsbraten' ( und nichtmals an allen Sonntagen). Heute gibt es üblicherweise fast nur noch (Billigst) Fleisch und Salate und Gemüse bestenfalls als 'Beilage'.
Da muß sich gewaltig etwas in Richtung tiergerechte Haltung 'zurückbewegen'!
In einer solchen (Mental)-Umgebung zwischen Tieren und Menschen sind auch Verhältnisse möglich, die den Verzehr von Fleisch mit beinhalten können.
Kurz gesagt: Dass es für das Tier-Wesen in Ordnung geht, wenn es geschlachtet und sein Fleisch den Menschen zur Ernährung dient.

Anständig und wesensgerecht gehaltene Tiere können auch, möglichst mit Anstand und Dankbarkeit begleitet, von Menschen verzehrt werden. ( ansonsten müsste man sehr viele Tiere 'verbuddeln'...und das wäre mit Sicherheit nicht 'ehrenvoller' für das Tier-Wesen)

________________________________________


Wenn es mir gelungen sein sollte, mit diesen Zeilen ein wenig zum Verständnis von 'Mensch und Tier' beizutragen, so würde mich das sehr freuen.

Wilfried Michalski



*  http://denkgarten.blogspot.de/2014/01/mensch-und-erde-ein-versuch-die.html





Samstag, 27. April 2013

Hier entsteht


 Aus verschiedenen 'Quellgebieten' Zufließendes 
soll die Grundlage bilden,
damit Gedanken, Ideen und Projekte gut an 

einigen 'Rankgerüsten' dem Licht entgegen wachsen können.

In der Menüleiste "Seiten" einige weitere Blogs verlinkt. 
( Satz-Setzlinge. Erdaufgang. Atomwecker.)


___________________________________________________