Samstag, 16. Oktober 2021

Der Mensch. Das umkämpfte Wesen. Eine Randnotiz:

 


Derzeit begegnet mir so manche Buch-Neuerscheinung oder Vortragsankündigung in der die Stellung des Menschen innerhalb der Natur und der ökologischen Rahmen-Verhältnisse thematisiert wird.

Dabei wird, eigenartig selbstverständlich, der Mensch als den Tieren zugehörig vorausgesetzt. (Schlagwort: 'Der Mensch und andere Tiere'.etc.)
Da ist man sich offensichtlich im großen und ganzen....und über alle Banden und weltanschaulichen oder politischen Differenzen hinweg....einig. 'Der Mensch und andere Tiere' ist eine durchaus 'noble Hausnummer' geworden.
Da hat man keine Fragen mehr. Wozu auch(?) Wozu auch nachfragen, ob wir nicht alle miteinander ziemlich gefährlich kurz gucken ...und ebenso gefährlich kurz springen mit unserer allgemeinen und lehrstuhlflankierten Sicht auf den Menschen jenseits aller 'geistig-kosmischen Lebens-Begründungen'.
Sind wir uns da nicht alle einig? Der Mensch, ein Wesen, das sich irgendwann nach dem 'Urknall' aus dem 'Urschlamm' oder der 'Ursuppe' herausentwickelt hat. Heute jedenfalls, und das ist, wie gesagt, 'Wissenschaftsstandart', als den 'höheren Tieren' zuzurechnen gilt. Ein 'Tier', das sich bloß ja nie darauf einlassen sollte, dass es irgendwie mit der 'Krone der Schöpfung' doch eine sehr ernsthafte (geist-kosmische) Bewandtnis haben könnte. Bloß nicht! Das könnte ja heißen, dass der 'Himmel' etwas von uns erwarten könnte. Z.B., dass wir uns wenigstens bemühen in einige geist-kosmische 'Lebens-Verhältnisse' hinein bzw. hinauf zu wachsen. Dumpfheit bewahre! Da wird die 'Krone' doch eher zum Lacher, ...denn eingedampft auf einen 'Primaten-Folger mit ein paar Genen mehr' der sich des evolutivem Sahnehäubchens eines mehr oder weniger fähigen oder lädierten (je nach Blickwinkel) 'Bewusstseins sich erfreuen darf ….ist nun der 'Mensch' !
Und da diesem 'höheren Tier' nun eine Katastrophe nach der anderen (inkl. Pandemien und Natur-'Gewalten') aus eben dieser flachsinnig-wirklichkeitsverneinenden Selbst-Erfassung entgegentritt ….genau da werden die nächsten 'Flachsinns-Raketen' gezündet. Oder wie ist das vor dem (hier nur kurz angedeuteten) Hintergrund der 'geistig-kosmischen Lebens-Begründungen' zu sehen, wenn nun allüberall eine 'Eingliederung des Menschen in die Natur' gefordert wird? Ist das nicht letztendlich eine, sehr edel verpackte, 'Abdankung' vor der notwendigen Bewusstwerdung und Erhebung des Menschen in seine (durchaus geistig-kosmisch denkbare) Verantwortung (?!)
Eine Verantwortungs-Qualität, die mit einer Selbst-Definition als 'höheres Tier' und nur 'Natur'-Wesen nie und nimmer(!) zu erreichen sein wird.
Dahingehend als ganz besonders wichtig wird m.E. alles das werden, was sich in der Thematik der sogenannten „Überbevölkerung“* entwickelt hat, bzw. sich in den nächsten Jahren und Jahrzehnten noch entwickeln wird. Da droht uns, so ist wohl an manchem Zeiten-Hintergrund abzulesen, eine nie gesehene ökologische-Vernunft-Brutalität die sich als Wohlmeinen für die Erde' maskieren....und zu einer gezielten Menschen-Reduzierung führen wird.
Finale Anmerkung: Wenn wir uns weiterhin so klein (und kosmisch 'nichtig') denken, werden wir gewissermaßen durch unseren eigenen inneren 'Hohlraum' hindurchrutschen....und auf noch ganz anderen Bahnen unser 'Dasein zu fristen' haben.
* Einige weitere Anmerkungen zu diesem Themenkreis ggf. hier:':
https://denkgarten.blogspot.com/2020/04/einige-gedankengange-und-anfragen-zum.html