Inhalt:
Die
Katastrophe als Bestandteil des Systems
Die
atomare Option
Der
Blaue Planet - Einige Fragen
ans Selbstverständliche
Vom
Ausblenden und Blenden
Das
“Gleichgewicht des Schreckens” - Eine
kurze Rück- und Umschau
Vom
“Spreng-Kopf” zum “Sprengkopf”
Der
Bumerang kehrt zurück - Die
Notwendigkeit einer “karmischen” Geschichtsbetrachtung
Das
“Nichts” wird “Alles”
Die
kosmische Dimension des Menschen
Ist
die Erde “Etwas” oder “Jemand”?
Vom
Mentalen und Elementaren - Das
Lebewesen Erde und seine Reaktionen
Die
Homöopathie des Denkens - die “Samenkörner”- Eine
Art Schlußwort
Nachwort
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Vorbemerkung:
Seit der Niederschrift (2004-2006) sind einige Jahre vergangen.
Jahre in denen sich hier und da im Weltgeschehen einige 'Personalien' verändert haben, die nun eigentlich in einer Aktualisierung zu berücksichtigen wären.
Ich habe mich gegen eine solche Aktualisierung entschieden, da eigentlich nur einige wenige Namen auszutauschen und einige 'Konflikte' auf den neuesten Stand zu bringen...oder durch weitere, auch buchstäblich 'brandaktuelle', zu ergänzen wären.
Aber das kann ggf. jeder Leser auch. Zumal da (leider) ziemlich wenig zu ändern ist.
Es kann aber auch durch den 'alten' Text kenntlich werden, wie erschreckend wenig sich in den vergangenen Jahren geändert hat. (von einer Wendung zum besseren ganz zu schweigen)
Die Ereignisse dieser Tage, mitsamt der Wiederkehr des "Krieges" in die sogenannte 'Real-Politik', sollte Anlass geben, die Tiefe dessen zu erkennen, was uns mit der Möglichkeit eines Krieges, dessen Ausweitung in einen Atom-Krieg nicht auszuschließen ist, eigentlich bedroht.
Um sich diesem 'Eigentlichen' zu nährern, muss nicht nur eine Herausforderung an das Denken und an die "Welt-Politik" gesehen werden, sondern es muss nun die Richtung der Erkenntnis sowohl in die 'Tiefe' als auch in die 'Höhe' erweitert werden. Also nicht nur eine Herausforderung, sondern eine Heraufforderung!
Ohne eine so gesetzte Richtungsänderung (Erweiterung) sind m.E. keine Wege möglich, die letztendlich wirklich dazu führen können, die Gefahren des Atomkriegs zu bannen.
Der Anfang aller 'Atom-Politik' muss heute in der voraussetzenden Erkenntnis liegen, dass in uns selbst etwas zutiefst 'gespalten' sein muss, eine Bewusstseins-Dissoziierung gegenüber dem eigentlich Tragenden der Welt sich geltend gemacht hat, wenn wir den Verlockungen der 'Kern-Spaltung' mit ihrer Energie-und Machtentfaltung erliegen.....und dem 'Atom-Zeitalter' mit der 'Bombe' seine zentrale Gestalt geben.
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Seit der Niederschrift (2004-2006) sind einige Jahre vergangen.
Jahre in denen sich hier und da im Weltgeschehen einige 'Personalien' verändert haben, die nun eigentlich in einer Aktualisierung zu berücksichtigen wären.
Ich habe mich gegen eine solche Aktualisierung entschieden, da eigentlich nur einige wenige Namen auszutauschen und einige 'Konflikte' auf den neuesten Stand zu bringen...oder durch weitere, auch buchstäblich 'brandaktuelle', zu ergänzen wären.
Aber das kann ggf. jeder Leser auch. Zumal da (leider) ziemlich wenig zu ändern ist.
Es kann aber auch durch den 'alten' Text kenntlich werden, wie erschreckend wenig sich in den vergangenen Jahren geändert hat. (von einer Wendung zum besseren ganz zu schweigen)
Die Ereignisse dieser Tage, mitsamt der Wiederkehr des "Krieges" in die sogenannte 'Real-Politik', sollte Anlass geben, die Tiefe dessen zu erkennen, was uns mit der Möglichkeit eines Krieges, dessen Ausweitung in einen Atom-Krieg nicht auszuschließen ist, eigentlich bedroht.
Um sich diesem 'Eigentlichen' zu nährern, muss nicht nur eine Herausforderung an das Denken und an die "Welt-Politik" gesehen werden, sondern es muss nun die Richtung der Erkenntnis sowohl in die 'Tiefe' als auch in die 'Höhe' erweitert werden. Also nicht nur eine Herausforderung, sondern eine Heraufforderung!
Ohne eine so gesetzte Richtungsänderung (Erweiterung) sind m.E. keine Wege möglich, die letztendlich wirklich dazu führen können, die Gefahren des Atomkriegs zu bannen.
Der Anfang aller 'Atom-Politik' muss heute in der voraussetzenden Erkenntnis liegen, dass in uns selbst etwas zutiefst 'gespalten' sein muss, eine Bewusstseins-Dissoziierung gegenüber dem eigentlich Tragenden der Welt sich geltend gemacht hat, wenn wir den Verlockungen der 'Kern-Spaltung' mit ihrer Energie-und Machtentfaltung erliegen.....und dem 'Atom-Zeitalter' mit der 'Bombe' seine zentrale Gestalt geben.
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Vorwort:
In
diesen Tagen im April 2006, da sich die Katastrophe von Tschernobyl
zum 2o. Mal jährt, gehen. so als hätte man von den Wirkungen der
Radioaktivität nicht einen Funken verstanden, unverändert die
Nachrichten einer “atomaren Option” Amerikas gegenüber Iran
durch die Medien.
“Atomare
Optionen” scheinen, ungeachtet des inneren Wahnsinns der damit
verbunden ist, gerade Hochkonjunktur auf der Weltbühne zu haben.
In
dieser Schrift wird der Versuch gemacht, die geistigen
Hintergründe dieses Geschehens zu erfassen.
Dabei
wird von der These ausgegangen, dass der “Kernspaltung” eine tief
greifende Bewusstseinsspaltung vorausgegangen ist - und letztlich
nur durch die Überwindung dieser geistigen Spaltung eine
Wende zum Besseren möglich werden kann.
Ansätze
für eine solche “Wende”, die dann bis in die Politik hinein ihre
Wirksamkeit entfalten kann, aufzuzeigen, ist der Sinn dieser Schrift.
Wilfried
Michalski, im April 2006
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“Erst
wenn man beginnen wird, Schamgefühl zu empfinden über das, was
heute möglich ist,
wird ein Moment des Aufwachens kommen.” Rudolf Steiner
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Die
“Bombe”
Wilfried
Michalski
Wozu noch einen Text über die “Bombe” schreiben?
Ist
nicht alles gesagt? Wissen wir nicht alle bestens Bescheid? Hat nicht
jeder die Bilder von Hiroshima gesehen?
Wer
kennt nicht die seit Jahrzehnten den Erdball umspannenden Reden von
Megatonnen und Megatoten?
Ist
nicht wirklich bereits alles gesagt?
Sprechen
die Bilder von Hiroshima und Nagasaki nicht schon aus sich heraus -
ohne ein einziges weiteres Wort zu erfordern, ein so deutliches “Nie
wieder”, dass es jedem Menschen selbstverständlich sein müsste,
jede weitere, und auch nur theoretische, Möglichkeit einer
Wiederholung auszuschließen?
Doch
können wir uns einem solchen “Nie wieder” noch sicher sein?
Insbesondere
jetzt - in den ersten Wochen und Monaten des Jahres 2006.
Wo
angesichts der Atom-Optionen des Iran, der amerikanisch -
europäischen Reaktionen darauf, sowie den sich insgesamt gefährlich
aufschaukelnden Spannungen in der Weltpolitik, ein “atomarer
Schlagabtausch” unverhüllter in den Bereich des Möglichen tritt.
Und
dennoch, oder gerade deswegen, weil alles so beinahe
Selbstverständlich geworden ist, sei hier ein Versuch gemacht, der
gängigen Wahrnehmungsebene noch etwas hinzu-zufügen und neben die
bekannten Herausforderungen noch die spirituelle Ebene einer
Heraufforderung zu stellen.
Die
Katastrophe als Bestandteil des Systems
Schlagartig,
das spürt, zumindest unbewusst - und wenigstens an den Tagen an
denen die Nachrichten mit dem Thema „Atomkonflikt“ beginnen,
gerade auch das unbedarfteste Gemüt, könnte die Welt “morgen ganz
anders aussehen”.
Doch
ein Gespür dafür, wohin man mit der “Politik der nuklearen
Abschreckung” gesteuert ist, vermißt man gerade in den
Regierungen, Parlamenten, Kommissionen, Industrie- und
Militärapparaten etc.
Dort,
wo in einer nahezu grotesken Naivität davon ausgegangen wurde und
wird, dass man Atomtechnik in “befreundete Staaten” und “Partner
einer strategischen Allianz” etc. exportieren, die Gewinne
einstreichen, auf “verlässliche Verbündete” und ewige
politische Stabilitäten hoffen könne.
Nun
reibt man sich allenthalben die Augen und droht dem willkommenen
Geschäftspartner von gestern, dessen Reputation sich
zwischenzeitlich in die “Achse des Bösen” verschoben hat, bei
weiterer Unbotmäßigkeit den “Atomschlag” an. So die kaum
verhohlene Drohung des französischen Staatpräsidenten gegen Iran.
Angesichts
der Zuspitzungen im weltpolitischem “Umgangston” hinsichtlich
“nuklearer Optionen” erscheinen mir einige grundsätzliche Fragen
an die Position und Legitimation der dort “Sprechenden” als
unumgänglich. Wer spricht da für wen und in wessen Namen?
Wer
sagt was in wessen Vollmacht? Welche (Voll) Macht hat ggf. ein
“Präsident”?
Darf
irgendein “Präsident”, irgendeine Regierung, irgendeine Macht
dieser Welt wirklich die Weltzerstörung ins politische Kalkül
ziehen? Wie ist es da mit dem “Selbstbestimmungs-Recht der Völker”?
Gehört
die Androhung sogennannter atomarer Prävention zum
“Selbstbestimmungsrecht” eines Volkes, eines Staates oder einer
Staatengemeinschaft?
Inwieweit
sind die “Völker”, in ihren fortgeschleppten Formen und
Strukturen, überhaupt noch in der Lage einen zeitgemäßen und
konstruktiven Beitrag zur Weltentwicklung zu leisten? Wäre es nicht
längst an der Zeit, z.B. eher von der “Welterhaltungspflicht”,
denn vom “Selbstbestimmungsrecht” der Völker zu sprechen? Woran
hält man da in unheilvoller Weise fest, wenn “Völker” und ihre
jeweiligen und austauschbaren Vertreter bestimmen, ob die Atombombe
ein Mittel der Politik ist oder nicht.
Müsste
an dieser Stelle nicht endlich einmal ein vollkommen anderes Denken
eintreten? Ein Denken, das wirklich in der Lage ist, sich
demgegenüber zu öffnen, dass wir geistig aufgerufen zu einer
Menschheitsentwicklung im Signum der Brüderlichkeit sind. Dass die
gesamte Menschheits- und Erdentwicklung somit ein inneres Ziel hat
und es sehr wohl den menschheitlichen Aufstieg als auch seinen
Abstieg gibt.
Hiroshima
und Nagasaki sollten als die großen Warnungen erkannt werden, was
uns allen entgegentreten wird, wenn wir diesen Sprung ins
Menschheitliche nicht schaffen.
Aus
dieser innersten Zielsetzung des eigentlichen Menschenwesens heraus,
ist es nun unumgänglich, zu erkennen, dass es eben einen Inhalt,
eine Errungenschaft im Evolutions-verlauf gibt, dessen Erfassen oder
Versäumen sich im Geschichtsverlauf niederschlägt.
Ein Erfassen, dass die Weltentwicklung auf dem geistigen Weg zur Menschheit ist und von daher die Weichen im Prinzip gestellt sind, und die gesamte Menschheit sich hier, in Wahrnehmung ihrer Freiheit, bewähren muss, wenn sie sich nicht dem Untergang preisgeben will, ist die Bewußtseins-Voraussetzung um die vor uns liegende Weltkrise zu bewältigen.
Ein Erfassen, dass die Weltentwicklung auf dem geistigen Weg zur Menschheit ist und von daher die Weichen im Prinzip gestellt sind, und die gesamte Menschheit sich hier, in Wahrnehmung ihrer Freiheit, bewähren muss, wenn sie sich nicht dem Untergang preisgeben will, ist die Bewußtseins-Voraussetzung um die vor uns liegende Weltkrise zu bewältigen.
Die
Auslöser der Weltereignisse immer wieder in die bereits bekannten
(aber geistig-substantiell unhinterfragten) Blickwinkel zu rücken
und immer wieder die alten Begründungsmuster für dieses oder jenes
Unheil heranzuziehen, wie allgemein geschieht, kann offenkundig nicht
genügen.
Das
ist erwiesen! Sonst wären wir nicht, wo wir sind!
Aus
den eingefahrenen Blickwinkeln heraus, kann natürlich immer wieder
eine schier endlose Fülle an Daten und Fakten angeführt werden,
die, in der einen oder anderen Weise, die politischen, ökonomischen
und militärischen Interessen-Sphären darstellen. Doch diese ganze
Ebene der Realität, die ja auch tagtäglich in vielen Analysen der
Experten, Kommentatoren und Korrespondenten etc. reichlich bewegt
wird, bringt, wenn nicht ein Erfassen der dem ganzen zugrunde
liegenden geistig-spirituellen Versäumnisse und Fehleinschätzungen
hinzutritt, leider keine wirkliche Veränderung.
Es
kann keine wirkliche Veränderung herbeigeführt werden, solange
nicht nach dem gefragt wird, was substantiell mit dem Versäumnis
gegenüber einer hohen geistigen Signatur, wie sie oben mit einer
Menschheitsentwicklung im Signum der Brüderlichkeit
angedeutet ist, in die Welt gesetzt wird.
In
der heutigen Phase der Weltentwicklung, zum Anfang eines neuen
Jahrtausends, müssen ernsthafte und geisteswissenschaftlich
fundierte Erkenntnisse einer spirituellen Wirklichkeitserfassung
hinzutreten- oder es treten immer wieder die alten Katastrophen in
neuen Gewändern ein.
Wer
nicht hinauf geht, wird nach unten geführt! - Das ist geistiges
Gesetz.
Das
mag man ggf. bejammern. Aushebeln kann man es nicht!
Wenn
man sich auf eine solche Voraussetzung nicht einlassen will, wird man
zwangsläufig und sozusagen “systemimmanent” von einer
Katastrophe in die andere, von einem Unheil ins nächste kommen. In
Folge dessen beherrschen dann immer wieder diverse „Führer“ in
unterschiedlicher Einkleidung - und wie man immer wieder sehen kann,
durchaus „demokratisch legitimiert“, die Szenerie. Und wer will
sich dem Eindruck entziehen, dass heute das gesamte politische Feld
sich noch aus der selben Mentalität speist, die schon zig mal, und
vor allem im vergangenen Jahrhundert, erwiesen hat, dass sie eben
nicht zu den hehren Zielen führt, die sie sich auf die Fahnen
geschrieben hat. Dass im Gegenteil, die meisten politischen Umtriebe
sich in einem sprichwörtlichen Teufelskreis von Zirkularien des
Ungenügens bewegen und letztendlich immer wieder in neuen
Varianten des alten Desasters enden
Und
nahezu alles, was heute die Weltpolitik beherrscht, ist diesen
“Zirkularien des Ungenügens” zuzurechnen. Ob diese mit
politischem Kalkül hervor getrieben werden, oder sich durch eine
seltsame hektische Wahrnehmungslethargie ergeben, ist hinsichtlich
der Folgen letztlich ohne Belang.
Denn
die Bombe ist die Gestalt gewordene geistige Abdankung des Menschen.
Sie ist das technische Symbol des geistigen Duckmäusers!
Da
mag man sich gegenseitig mit Orden und Militärlametta behängen, wie
man will. Die geistig - moralische Abdankung vor den eigentlichen
Wirklichkeiten und Erfordernissen der Welt kann nicht größer sein.
Nirgendwo gilt so sehr, dass wir etwas mental beherrschen-oder über
kurz oder lang mental beherrscht werden. Von daher, aus Gründen der
reinen geistigen Hygiene, gibt es zur Ächtung der Atomwaffen keine
Alternative. Wir schaffen es jetzt- oder es schafft uns!
Denn
selbst wenn es im aktuellen “Atom-Streit” mit Iran, zu einer so
genannten “diplomatischen Lösung” kommen sollte, wird das
grundlegende Problem nur vorüber-gehend zugeschüttet - um alsbald
in neuer Gestalt wieder aufbrechen. Die in diesem „Atom-Konflikt“
enthaltenen Probleme können, da braucht nicht allzu viel Phantasie
walten, ohne weiteres schon morgen an einem anderen Ort unter anderen
Fahnen und unter anderer Marschmusik hervortreten.
Angesichts
dessen sollte man jetzt sehen, dass wir ohne eine kräftige Anhebung
des Erkenntnishorizonts und des Einbezugs einer anderen, einer aus
dem Welt-Geistigen hervortretenden Wirklichkeit, letztendlich
keine den tieferen Tatsachen entsprechende Erkenntnis gewinnen
können.
Jetzt
sollte dringend eine Erkenntnisebene aufgesucht werden, die hinein
nimmt eine Anschauung davon, dass wir, in Umkehrung des eigentlich
Gemeinten und Möglichen, von geistigen Impulsen bedroht sind, die
sich der tiefsten Weltverneinung verschrieben haben. Eine
Weltverneinung, die, in perfider Umkehrung, sich maskiert als
Weltwohlwollen und von daher bis in die Alltagsgeschäftigkeit der
politischen Umtriebe hineinreicht!
Es
ist letztendlich eine tiefgreifende und oftmals dem Bewusstsein
verborgene innere Sinn-losigkeit und Weltverneinung , die als das
eigentlich Wirksame, gleichsam als geistiger Attraktor, hinter
den wahrhaftig weltbeherrschenden Konfigurationen liegt! Von
daher ist auch substantiell nichts Wesentliches zu erreichen, solange
man das Weltenübel national oder personal zu verorten sucht und im
großen und ganzen unbeachtet lässt, dass die Katastrophe sich,
verschüttet vom Alltagsgetriebe, schon längst im normalen Denken
der allermeisten eingefunden hat. Dass wir uns kollektiv unter dem
“atomaren Schutzschild” eingefunden haben- und uns von den
Vertretern dieser Ideologie vertreten lassen, das ist bereits
die Katastrophe!
Eine
Katastrophe, die mit ihrer System - Ideologie umso bedrohlicher wird,
je mehr sie sich als scheinbar taugliche Lösung zur Eindämmung
internationaler Konflikte anempfiehlt. Die scheinbare Praktikabilität
und der scheinbare “Erfolg” der “gegenseitigen Abschreckung”,
verschüttet zunehmend die Wahrnehmung für ihre systemimmanente
Absurdität. Und jenseits aller Absurdität, das zeigen die aktuellen
Aufrüstungs-bestrebungen weltweit, wird sie politisch immer
attraktiver.
Nach
über sechzig Jahren des “Funktionierens”, ist das allgemeine
Bewusstsein gegenüber dem, was eigentlich an tatsächlicher
Weltzerstörung in der “Bombe” lauert, so weit herab-gedämpft,
dass eine Drohung mit “atomarer Vergeltung” vor realpolitischem
Hintergrund formuliert wird- und im Kontext politischer
Vernünftigkeit weitgehend konsensfähig geworden ist!
So
erscheint, angesichts der Leichtigkeit mit der Begriffe wie “atomare
Prävention” und “Erstschlagsoption” etc. zum normalen
Vokabular internationaler Befindlichkeiten geworden sind, die
allenfalls hier und da zu “Irritationen” und “Verstimmungen”
führen, die Frage, ob die Menschheit moralisch so weit entwickelt
ist, dass sie auf ein Bestehen hoffen kann, immer mehr als die
eigentliche Kern- und Kulturfrage unserer Zeit.
Denn
bei einigermaßen geistigem Licht betrachtet, ist es ja etwas
Ungeheuerliches und allem eigentlich Menschlichem und aller Kultur
gegenüber zutiefst Widersinniges, was sich da in den Bereich des
Möglichen geschoben hat - und auf so rätselhafte Weise in einer
tieferen Wahrnehmung außen vor bleibt. So als herrsche ein
kollektiver Widerwille dagegen, dass wir uns mit dieser völlig
anderen Qualität einer Bedrohung auch in einer völlig anderen
Qualität des Denkens auseinandersetzen. Dass wir sehen, dass da
etwas lauert, das uns in einer ungeahnten Tiefe bedroht - und von da
her auch endlich in einer bisher ungeahnten Tiefe erfasst
werden müsste!!
Die
atomare Option
Hinter
einem solchen Begriff wie der “atomaren Option”, der ja bereits
eine gewisse Beliebigkeit, man könnte auch sagen Beiläufig- und
Landläufigkeit erfahren hat, verbirgt sich doch etwas abgrundtief
Bestialisches. Etwas so Grausames und Entsetzliches, dass sich
wirklich kein Mensch vorstellen kann, was passiert wenn….
Und
dieses abgrundtief Grausame und Entsetzliche, dieses Tor zur Hölle,
ist, wie jeder sieht, der nur einigermaßen wach in die
Zeitereignisse hineinschaut, immer mehr in den Bereich des wenn auch
nicht Beabsichtigten so doch tatsächlich Möglichen geraten.
Wer
möchte beim Blick in die täglichen Nachrichten bestreiten, dass die
Grenze zwischen Möglichkeit und Wirklichkeit bedrohlich dünn
geworden ist!?
Wer
will ausschließen, dass gewisse Verhältnisse schlagartig derart
eskalieren, dass die Entfesselung diverser “Konfliktherde” in
Richtung “Atom-Schläge” durchaus möglich ist.
Ist
da nicht mit Entwicklungen rechnen, die mit einem Schlag - wie es so
treffend heißt - die Welt in die Vernichtung hineinbringen könnten.
Von “heute auf morgen”, sähe dann die Welt wirklich ganz anders
aus.
In
der Zerstörungskraft dieser “Waffe”, zeigt sich unverhüllt und
unabweisbar, zu was wir kollektiv bereit und fähig sind. Da ist
Freiheit und Möglichkeit blank an die Oberfläche getreten.
Hier,
im Spektrum menschlicher Freiheit, der Richtung seines Wollens,
seiner “Mentalität”, betritt das zutiefst vom Menschen Gemeinte,
seine innere Absicht, den äußeren Raum.
Kollektive
Selbstpreisgabe - Die geistige Signatur der „Bombe“
Was
spricht aus der Atombombe?
Welche
Haltung, welche Gebärde, welche Nachricht, welches Wort des Menschen
spricht sich durch eine Bombe aus, die in sich die Potentialität der
Weltvernichtung trägt?
Nein!
Die
“Bombe” ist das in die Technik gegossene absolute “Nein”
gegenüber der Welt!
Jenseits
aller Rechtfertigungsmöglichkeiten sowie im Kontext dessen, was als
“Weltpolitik” die Verhältnisse besetzt und okkupiert hat oder
von religiöser Seite zur Rechtfertigung vorgebracht wird, das ist
eindeutig festzuhalten, ist die “Bombe” in ihrer Dimension einer
technisch stets möglichen Selbstauslöschung der Ausdruck tiefster
Weltverneinung.
Und
somit letztendlich die unwiderrufbare Selbstpreisgabe des Menschen.
Das
ist durch keinen Grund zu bemänteln: Weder durch politische,
ökonomische, militärische oder gar religiös verbrämte
Begründungen. Da bleibt nichts. Gar nichts!
Da
gähnt uns allenfalls unsere eigene Absurdität und Lebensleere
entgegen.
Und
um diese Dimension der inneren Begründungsleere, das geistige
Vakuum, geht es eigentlich. Um die darin enthaltene
dramatische, weil zutiefst ungenügende, Stellung des herrschenden
Bewusstseins gegenüber der “Welt”.
Hier
entscheidet die “Mentalität”, also der gesamte geistige
Innenraum des Menschen, ob und wie er sich zu den Außen-Räumen der
Welt ins Verhältnis setzt. Und Bestand hat!?
Der
Blaue Planet - Einige Fragen ans Selbstverständliche
Was
ist das für eine Kugel im Weltall? Warum gibt es diesen
Himmelkörper, auf dem wir als Menschen anwesend sind?
Warum,
so lässt sich ganz einfach fragen, sind wir auf diesem Planeten, der
mit ca. 30km/Sek. seine Bahn um die Sonne zieht, in diesem Kosmos
verortet?
Was
denken wir darüber?
Denken
wir überhaupt etwas darüber?
Wo
sind wir und warum?
Ist
der Kosmos ein Ort, in dem aus Gestein-Zusammenballungen in einer
Art kosmischem Backe-Backe-Kuchen-Verfahren, erst die Erde und auf
dieser dann zufällig Leben entstanden ist? (Wer hat noch nicht eines
von den bildgewaltigen “Wissenschafts-magazinen” gesehen, die
eben dieses nahe legen?)
Oder
ist der Kosmos, wie der Philosoph und Bewusstseinsforscher Jochen
Kirchhoff beschreibt, ein “karmisch geprägtes Universum, in
dem um Bewusstsein und Vollendung und Licht gerungen wird”?(1)
Sind
wir bereit, uns dahingehend überhaupt auf einige Anfragen
einzulassen.
Auf
Fragen nach einem Ringen um “Vollendung und Licht”.
Was
wollen wir also von der “Welt” - und (die stets ausgeblendete
Umkehrung), was will die Welt von uns?
Wie
fühlen wir uns verortet auf unserem “Blauen Planeten”?
Was
sagt uns unsere grundsätzliche Wahrnehmung über die Erde?
Ist
die Erde ein kosmischer Körper nur mit einer materiellen Gestalt,
oder ist das Leben der Erde noch mit anderen Qualitäten durchwirkt?
Mit
Qualitäten, die nicht in allen Aspekten ihrer Wirklichkeit in der
Materie selbst manifestiert sind? Die also auf eine höhere, eine
geistige, Lebenssphäre der Erde verweisen, die gewissermaßen
“oberhalb” der Materie angesiedelt ist.
Was
erfassen wir überhaupt als Leben?
Äußert
sich dieses nur in den physisch - materiellen Strukturen der Erde und
ihren vielfältigen Formen und Gestaltungen? Oder gibt es Formen des
“Lebens“, die außerhalb einer materiellen Struktur ihr
Wesenhaftes haben und in die Materie gleichsam hereinragen.
Also schlichtweg geistiger Natur sind!?
Schon
eine solche Frage birgt die buchstäblich elementare Weichenstellung
in sich, als was man die Erde und den uns umfassenden Kosmos sehen
kann und will.
Die
allgemeingültige Sichtweise geht hier von einem blinden und
gleichsam in dumpfem Drang reiner Materieprozesse befangenen Kosmos
aus. Ein Kosmos, der sich nicht nur in seinen stofflichen Prozessen
vollgültig offenbart – sondern letztendlich auch erschöpft.
Bis
hin zum sogenannten “Wärmetod”. Materie vergeht … und nichts
bleibt. Denn außer Materie ist im Weltenall nichts und niemand
da.
Und
von daher scheut man sich auch nicht, das sei hier angemerkt, die
ganze Militär -und Bedrohungspsychose, die schon die Erde knechtet,
da oben hinaufzutragen. Denn der “Raum” ist “leer”. Wo
keine Materie ist, da ist eben Nichts!
Die
andere Sichtweise dagegen kann einen Ausblick in einen Kosmos
eröffnen, dessen Materieprozesse auf ein ihnen zugrunde liegendes
Bewusstsein verweisen.
Also
eine von Bewusstsein durchwebte Erde in einem durch Bewusstsein
getragenen Raum!
Bewusstsein,
das in Beziehung, in wesenhafter Interaktion, steht zu anderem
Bewusstsein!
Leben,
das zu Leben drängt?
Mit
welchen übergreifenden “Lebens-Räumen” des Geistigen und des
Materiellen wäre überhaupt zu rechnen? Wohin ist der Begriff des
“Lebens” zu erweitern? Womit ist zu rechnen, wenn wir uns den
übermateriellen, den geistigen Tatsachen entsprechend, im
“Leben” bewegen wollen? Gibt es Bewusstseinsstrukturen, sowohl
der Erde als auch des weiteren Kosmos, die zu den
Bewusstseinsinhalten der Menschheit in einem reaktiven Verhältnis
stehen? Ist Bewusstsein auch interaktives und reaktives
“Bewusst-Sein”?
Das
ist die wichtigste Frage!
Auch
und vor allem, in der gesamten Diskussion der Atomenergie!
Vom
Ausblenden und Blenden
Selbstverständlich
kann man solche Fragen nach der Erde als lebendigem Wesen in einem
lebendigen Kosmos umgehen oder schon als bloße Fragemöglichkeit
weit von sich weisen. Das ist in fast allen Fakultäten und auf allen
Rängen der gängigen Kosmologie “angesagt”. Damit befindet man
sich im allgemeinen Mainstream ( den man eigentlich mit dem
treffenderen Terminus “Mainblock” belegen sollte - ein Ausdruck,
den ich hier von Bernd Senf adaptiere) in bester Gesellschaft.
Wer
sich im Rahmen des gängigen Wissenschaftsverständnisses ins Abseits
stellen will, muss nur die Aussage treffen, dass die Erde nicht
“Etwas” sei, sondern “Jemand”.
Kurzum:
Die Anschauung, dass die Erde von wesenhaftem Bewusstsein
durchdrungen und von daher viel mehr ist, als eine ausschließlich
materiell organisierte „Biosphäre,“ hat in der allgemeinen
Wahrnehmung nicht viele Freunde.
Die
vorherrschende wissenschaftliche Ansicht, inklusive ihrer Ausläufer
und Abfärbungen, die bis in die gängige Schul-Bildung
hineinreichen, sind sich einig in der Anschauung, dass, jenseits der
Materie, weder der Erde (noch einem anderen kosmischen Körper)
weitere Seinsqualitäten zuzuordnen sind!
Eine
Frage nach den geistigen Seins-Qualitäten der Welt, würde natürlich
an den Grundfesten des allgemeinen Weltverständnisses rütteln. Als
Wesen innerhalb einer selbst wesenhaften Welt, wäre jedem halbwegs
denkendem Menschen bewusst, dass er im Anderen, und auch im Gegenüber
der Erde und des Kosmos immer einen wesentlichen Teil von sich selbst
vor sich hat. Von daher ist die Ängstlichkeit, die sich meistens
hinter der zügigen Verneinung solcher Seins-Qualitäten verbirgt,
als eine Angst vor der unausweichlichen Tiefe des Lebens,
letztendlich sogar verständlich. Denn man käme dann irgendwann
zwangsweise darauf, dass die Trennung von Innen und Außen in einer
höheren Dimension der Wirklichkeit ihre Geltung verliert - und alles
Getane als kosmische Wirkung, eben als Tat-Sache, erhalten bleibt.
(Das
gilt insbesondere für alle Kriege! Man kann wirklich nicht jemanden
töten, ohne einen Teil von sich selbst zu töten! Und es wird die
dahingehende Erfahrungs-Erkenntnis sein, die zum Frieden mehr
beitragen wird, als sämtliche „Sicherheitskonferenzen“.)
Vor
den sich gerade kraftvoll auftürmenden Negativimpulsen, ist es somit
ein Bewusstseinsversagen ersten Ranges , dass uns fast ausnahmslos
unsere eingefahrenen Weltbilder näher liegen als ein tatsächliches
Begreifen der Welt.
Doch
ein weiteres Abducken in die Erkenntnisgemütlichkeit gegenüber den
tiefer greifenden Weltverhältnissen sollte eigentlich mehr möglich
sein. Jedes weitere großflächige Ausblenden dessen, was uns wie in
einem heilsamen Schock entgegen treten könnte, dürfte schlichtweg
tödlich sein. Nämlich, dass wir, durch das Ausblenden der Erde als
“lebendigem Wesen in einem lebendigen Kosmos”, mit unserem ganzen
In- der- Welt- Sein überhaupt nicht an die tieferen und eigentlichen
Beweggründe des Lebens heranreichen!
Wenn
die hier angesprochenen “wesenhaften Lebenssphären der Erde” als
Erkenntnis-voraussetzung gelten können, dann befinden wir uns,
sofern wir dort wo wesenhaftes Bewusst-Sein sich ausdrückt und wir
lediglich materielle Strukturen wahrnehmen, in einem kaum
abstreitbaren Wahrnehmungsdefizit.
Wenn
die zu Grunde liegende Seinsebene der Erde und des Kosmos wesenhaft
und nicht sächlich ist, dann ist die Dramatik einer vollkommen
unzureichenden und buchstäblich zu kurz greifenden Raum-Dimension,
wie sie in der herrschenden Mentalität hervortritt, jenseits dessen,
was man folgenlos “so oder so” sehen könnte.
Entweder
die Welt ist ein “Ding” oder ein “Wesen”.
Entweder
sind wir von kosmischer Tumbheit umgeben oder von Bewusstsein!
Im
ersten Fall bleibt alles weitere Fragen überflüssig - der
Mainstream kann weiter “streamen” (oder blocken) und die
angestrengte Schussfahrt ins bestenfalls gemütliche Desaster nimmt
auf den vorgezeichneten Bahnen ihren weiteren Verlauf.
Oder-
ja oder, wir halten inne und versuchen denkend in einen wesenhaften
Seinsgrund von, wenn man es plakativ ausdrücken darf, “Himmel und
Erde” vorzudringen, um von hier aus die Frage an die “mentale
Umgebung der Bombe“ neu zu stellen. Versuchen wirklich zu erkennen,
was die “Bombe” in ihrer Wirkungsweise für den Menschen, die
Erde und letztendlich für den ganzen Kosmos ist!
Um
diese Erkenntnis auf den Weg zu bringen, müssen jetzt, zum Beginn
des neuen Jahrtausends, die ausgeblendeten Inhalte, die “weißen
Flächen“ in unserem Weltverständnis, sichtbar gemacht werden.
Durch
eine weitere Verneinung gegenüber jeder ernsthaft spirituellen
Welterfassung, wird die Erkenntnis verhindert, dass es zur Vermeidung
Welt- gefährdender Fehlgriffe dringend an der Zeit wäre, uns
schleunigst in die Lage zu bringen, dass wir, egal in welchen
weltlichen, völkischen, nationalen oder sonstigen zeitlich/irdischen
Belangen wir uns involviert und verstrickt finden - uns den
wesenhaften Lebenssphären der Erde gegenüber stellen und ihnen
gegenüber in die Verantwortung, und wie namentlich die Deutsche
Sprache es so treffend beschreibt, ins Benehmen, setzen.
Das
“Gleichgewicht des Schreckens” - Eine
kurze Rück- und Umschau
Die
Atombombe wurde durch ihre ungeheure Zerstörungsgewalt von der
gesamten Menschheit als etwas ganz anderes als alle vorherigen Bomben
wahrgenommen.
Durch
ihre ungeahnten Schrecken, die sich nicht nur in einer
vollkommen neuen Dimension der Explosivkräfte, sondern auch durch
die bis dahin unbekannte radioaktive Verseuchung mit ihren “Strahlen
- Toten” äußerte, wurde sie der Inbegriff für die neuzeitliche
Bombe schlechthin. Die “Bombe“!
Kaum
zu zählen sind die ober- und unterirdischen Testversuche, die
Rüstungsspiralen, Abrüstungskonferenzen, Sperrverträge und ggf.
ihre Kündigung etc. etc.
Dies
alles ist bekannte Alltagswirklichkeit und braucht hier nicht weiter
ausgeführt zu werden.
Die
Nationen, die für sich das Recht auf “nukleare Abschreckung” und
“flexible Response”, oder was sonst noch alles an verharmlosender
Sprachakrobatik erfunden wurde, geltend machten, waren zwar auf eine
gewisse Exklusivität im “Atomclub” bedacht, mussten und müssen
aber die Erfahrung machen, dass sich diese nicht durchhalten lässt.
Zu groß ist das Verlangen anderer Nationen, dieser atomaren
Mächtigkeit ebenfalls habhaft zu werden.
Eben
aufzusteigen in den Rang der “Atommächte”.
Ein
solcher “Aufstieg” mag vom Standpunkt einer rein
“macht-politischen” Betrachtungsweise nicht einmal unklug sein,
da sich ein so geschaffenes “Drohpotential” auch ohne
kriegerische Eroberung durchaus gewinnbringend einsetzen lässt.
(Dass man sich den Verzicht auf den Einsatz der “atomaren Option”
von der “Weltgemeinschaft” auch einträglich, und am Rande einer
Erpressung, vergüten lassen kann, kann einem aufmerksamen Beobachter
kaum entgangen sein.)
Atomare
Aufrüstung ist, trotz oder gerade durch die lauernde
Vernichtungsgewalt, offenkundig ein rundum lohnendes Geschäft.
Erst
bei ihrem Aufbau, dann bei ihrer Zähmung. Immer werden ungeheure
“Kapitalien” bewegt. Sowohl in monetärer als auch in geistiger
Form. Vor allem in “geistiger” Form!
Was
an menschlichem Willen und technischer Intelligenz dort eingebracht
und bewegt wird, dürfte wohl die meisten anderen menschlichen
Tätigkeitsfelder bei weitem übertreffen. Es ist daher sicherlich
nicht übertrieben, zu behaupten, dass ein wesentlicher Teil der
gesamten auf dem Globus eingesetzten Investivkräfte, sich nur mit
nuklearer Vernichtungspotentialität und deren Eindämmung
“beschäftigen”. (Die Rüstungsbranche insgesamt ist, so wie
allgemein bekannt und allenfalls noch von Außenseitern hinterfragt,
zu einem kräftigen Schwungkolben im weltweiten “Wirtschaftsmotor”
geworden.)
Nun
kommt durch die Vorgänge im Nahen Osten, namentlich durch die
Atom-Optionen des Iran, ungeahnter Aufruhr in die westliche Welt.
Plötzlich werden die nahezu idyllischen Träumereien vom
“friedlichen Atom” auf den Boden einer weniger sanften Realität
gebracht. Es zeigt sich, dass die Atomtechnik nicht nur einen
bemerkenswerten Gang rund um die Welt gemacht hat, sondern de facto
unkontrollierbar geworden ist.
Was
man noch vor einigen Jahrzehnten in Selbstblendung als
friedensstiftende, weil Krieg verhindernde, Rüstungs- und
Reaktortechnik “zivilisierter Kulturkreise” deklarierte, und
unter sicherem Verschluss wähnte, entpuppt sich in diesen Tagen als
unkontrollierbares Gewaltpotential derer, die sich von der Peripherie
ins Zentrum der Weltpolitik schieben und dort “mitmischen”
wollen.
So
wurde die Atombombe, deren mögliche Herstellung aus einer
umgeleiteten “zivilen” Nutzung schon genügt, um die Atommächte
vor dem Bumerang schaudern zu lassen, den sie selber geworfen haben,
auch von Staaten und Regierungen adaptiert, die in der Verfolgung
ihrer Interessen weniger zimperlich sind. Und die verstanden haben,
dass die glaubhafte Drohung mit einer Atombombe ganze Heere ersetzen
kann.
In
diversen Kreisen und Behörden sieht man sich ziemlich abrupt vor die
Erkenntnis versetzt, dass die ganze Atom-Utopie schlichtweg an die
Wand gefahren und an die Stelle weltweit blühender
Reaktor-Landschaften der blanke Horror von schwer einschätzbaren
Nationalinteressen oder “terroristischen Aktivitäten” getreten
ist.
Kaum
jemand, jedenfalls jenseits der Atom-Lobby mit ihren gut bestallten
“Experten” und verlässlichen Ignoranten, vermag der Erkenntnis
auszuweichen, dass man auf dem Weg in die utopischen Gefilde der
“Atome für den Frieden” in brandgefährliches Fahrwasser geraten
ist!
Jetzt
sollen an diversen Konferenztischen die Folgen der eigenen Naivität
eingedämmt werden. Mit höchst ungewissem Ausgang!
Ein
Blick in die täglichen Nachrichten liefert genügend Beispiele, die
einen erstaunen lassen können, auf welch fragwürdigem Niveau sich
heute “Weltpolitik” und “Atompoker” bewegen können.
Aus
mancher Verlautbarung spricht in diesen Zeiten eher der Besessene als
der Besonnene.
Vom
“Spreng-Kopf” zum “Sprengkopf”
Angesichts der
Ergebnisse so genannter „Realpolitik, die an allen Ecken und Enden
sichtbar werden, ist vorurteilsfrei und unbefangen danach zu fragen,
ob die Atombombe, infolge ihrer eigenen mentalen Setzungen,
letztendlich diesen Weg in die ungebändigte moralische
Verwerflichkeit nehmen musste, da sie selbst einer ebensolchen
Gedankensphäre entstammt?
Dass
also letztendlich, wenn man es kurz und bündig formuliert,
Spreng-Kopf zu Sprengkopf finden musste!? (und immer noch muss)?
Welche
Ideensphäre liegt der “Bombe” zugrunde?
Welche
Dissoziationen und Abspaltungen gegenüber der “eigentlichen” der
“tieferen” und “wesenhaften” Welt, bilden ihre Voraussetzung?
Ist eine tief greifende, oftmals dem bewussten Zugriff entzogene,
mentale Abspaltung, die geistige Vorbedingung, die zur
Materiespaltung- zur Kernspaltung geführt hat und bis heute führt?
Kurzum:
Hat die, auf die bloße Materie reduzierte Natur-Wissenschaft, durch
eben diesen Materialismus, erst die Gedankenräume geschaffen, in
denen diese Form der Materiebeherrschung sich einfinden konnte?
Natürlich
kann man die “Entdeckung der Kernspaltung” unendlich
vielschichtig “von außen” ansehen. Man wird dann gewisse
Menschenkreise oder Einzelpersonen finden, die in dieser oder jener
Zeit, in diesem oder jenem Labor an diesem oder jenem geforscht
haben. Auch kann man aufzeigen, dass sie oftmals etwas ganz anderes
gesucht hatten, als sie dann entdeckt oder gefunden haben. Aber mit
all diesen Betrachtungen, die ja auch oft auf erschütternde
Schicksale der beteiligten Personen hinweisen, bleibt man doch an der
“Außenseite”. Wer heute beispielsweise in der Fachliteratur
nachliest, wie gerade das Verdeckte, das nicht Ausgesprochene, im
Wettlauf um die Bombe das Denken und Verhalten der Physiker okkupiert
hatte und Schicksals bestimmend wurde, muss sich eigentlich aus der
unbefangenen Anschauung der Phänomene, darauf einlassen, dass noch
ganz andere Weltenkräfte sich dort als treibende Inspiratoren
eingefunden hatten. Weltenkräfte geistigen Ursprungs.
Dafür
spricht auch die oftmals bei den beteiligten Wissenschaftlern
hervortretende Beteiligung des Unbewussten im Erkenntnisprozess.
Wer
sich auch nur ein wenig damit beschäftigt hat, wie viele
Wissenschaftler wesentliche Inspirationen auf ihren Erkenntnispfaden
aus Träumen, Visionen und unbewussten Eingebungen erhalten haben,
könnte schon ein gewisses Augenmerk auf die Frage nach dem
Wesenshintergrund mancher In-Spiration legen. Also die Frage nach dem
“Spirit” des Inspirators stellen.
In
der Regel bleiben solche wirklich souveränen Fragen an den von außen
gebenden Geist hinter den Inspirationen nicht nur aus, sie werden
auch als ein mögliches Problem der Erkenntnisvoraussetzung gar nicht
gesehen!
Denn
eine solche Problemstellung anzuerkennen, hieße ja nichts anderes,
als sich darauf einzulassen das “Inspiration” tatsächlich etwas
mit “Spirit”, also “Geist” zu tun hat. Die Neigung
dahingehend dürfte nicht zu verbreitet sein.
Zumal
es in gewisser Weise der Eitelkeit manches Forschers widersprechen
dürfte, wenn er das ihm “Ein-gefallene” nur sehr bedingt, als
seine ursächlich eigene Ideengenerierung ansehen müsste. Dass er,
salopp gesagt, sich durchaus darauf einlassen müsste, dass hinter
manchem Genie eigentlich ein hoher und oftmals genialer Eingebender
steht. (Man könnte auch mit einer gewissen Volkstümlichkeit sagen:
“Flüstergeist”.)
Dass
manchem also, mit seiner brillanten naturwissenschaftlichen Praxis,
aber in Ermangelung spiritueller Einsicht, verhüllt bleibt, aus
welcher geistigen Sphäre der “Einfall” ihn erreicht.
„Man glaubt heute,
geistige Wesen und ihre Wirkungen hätten keinen Anteil an der
menschlichen Ordnung. Man liebt es nicht, von geistigen Ursachen in
unserem Menschheitsgeschehen zu reden. Derjenige aber, der bekannt
ist mit den wirklichen Vorgängen, die sich heute abspielen, der
weiß, daß psychische Einwirkungen, geistige spirituelle Wirkungen
von der geistigen Welt aus auf die Menschen hier auf dem physischen
Plan heute eigentlich in ganz besonders starkem Umfange ausgeübt
werden. Die Menschen sind heute gar nicht selten, welche Ihnen
erzählen können, sie verstehen nur gewöhnlich die betreffenden
Vorgänge nicht, daß sie durch einen Traum oder Traumähnliches - es
ist aber immer eine geistige Erscheinung - zu der oder jener
Tätigkeit, zu dem oder jenem Vorgang getrieben worden sind. Viel
mehr als die materialistische Meinung glaubt, werden heute die
Menschen durch solche psychischen Einwirkungen getrieben. Wer
Gelegenheit hat, diesen Dingen nachzugehen, findet auf Schritt und
Tritt solche Dinge. Wenn Sie die Gedichtliteratur der besseren
Dichter heute nehmen und eine Statistik aufstellen würden, wie viele
Gedichte entstanden sind auf rationalistischem Wege, auf einem Wege,
der rationalistisch zu erklären ist, und wie viele Gedichte
entstanden sind durch eine Eingebung, durch einen deutlichen
spirituellen Einfluß aus der geistigen Welt, den der Betreffende als
einen Traum oder etwas Ähnliches erlebt hat - Sie würden staunen,
welch großen Prozentsatz Sie erleben würden als direkten Einfluß
aus der geistigen Welt. Viel mehr, als die Leute heute zugeben,
stehen sie nämlich unter dem Einfluß der geistigen Welt. Und gerade
bedeutsame Geschehnisse, die durch Menschen vollzogen werden,
geschehen unter dem Einfluß der geistigen Welt…
Wenn die
Geschichtsschreibung einmal über den Ausbruch dieses Krieges
sprechen wird, und in der Art der alten Rankeschen oder sonstigen
Dokumentengeschichte diese Kultur-dokumente verwerten wird, so wird
sie gerade das Wichtigste nicht schreiben, weil das Wichtigste im
Jahre 1914 geschehen ist durch den Einfluß der geistigen Welt.
Die Dinge geschehen
zyklisch, das heißt periodenweise. Und was hier auf dem physischen
Plan geschieht, das ist eigentlich immer eine Art Projektion, eine
Art Abschattung dessen, was in der geistigen Welt geschieht. Nur
geschieht das, was in der geistigen Welt geschieht, früher…..
Man versteht die
Ereignisse des physischen Planes wirklich nur, wenn man weiß, wie
sie sich vorbereiten in den geistigen Welten.
Diese Dinge sollen
nicht etwa dazu beitragen, die Menschen zu beunruhigen, den Menschen
allerlei Mucken in den Kopf zu setzen; diese Dinge sollen eine
Aufforderung sein, klar sehen zu wollen, wirklich hineinsehen zu
wollen in die geistige Welt, nicht zu verschlafen die Ereignisse.“
(2)
Diese
Auszüge aus einem Vortrag von Rudolf Steiner, den dieser 1917 in
Bezug auf den Ersten Weltkrieg gehalten hat, sind heute wenigstens so
aktuell wie vor nahezu neunzig Jahren. Was hier zur
„Gedichtliteratur“ gesagt wird, gilt prinzipiell ebenso für die
Wissenschaft. Das muss, wenn wir den Herausforderungen der Zeit
gewachsen sein wollen, in alle Erkenntnis- und Handlungsbereiche mit
einfließen. (Jede billige persönliche Schuldzuweisung an die so
genannten „Pioniere der Atomenergie“ aus den ersten Jahrzehnten
des letzten Jahrhunderts verbietet sich hier von selbst. Die
Nicht-Wahrnehmung der „geistigen Wesen und ihrer Wirkungen“ war
damals im Allgemeinen genauso Usus wie heute.) Doch heute sind die
konkreten Erfahrungen durch Hiroshima und Nagasaki in ihrer
unverhüllten Grauenhaftigkeit in der Welt. Es kann sich niemand mehr
auf ein eigentliches Nichtwissen und Nichtwollen berufen. Heute muss
erkannt werden, wer sich die Zeitereignisse für seine
Weltzerstörungs-Absichten zunutze zu machen wusste.
Schon
beim ersten „Test“ einer Atombombe am 16. Juli 1945 erschien die
mordende, zerstörende und verbrennende Gewalt den Beobachtern im
gleißenden Licht: Heller als tausend Sonnen!
Selbst
in der Vernichtungsgewalt einer “heller als tausend Sonnen”
explodierenden Zerstörungs-Maschine noch unendlich faszinierend,
glänzend und buchstäblich blendend. Dem Menschen und seiner
Tatkraft und seinen technischen Möglichkeiten schmeichelnd und
diese, auch und gerade wegen ihrer weltaufhebenden Mächtigkeit, in
den Bereich des Göttlichen, des All-Mächtigen, erhebend.
Die
nahezu religiöse Verzückung und der Endzeitschauer der beteiligten
Forscher angesichts der ersten Zündung einer Atombombe in Los
Alamos, spricht dahingehend Bände.
Zur
Veranschaulichung der Empfindung einer tief greifenden „Offenbarung“,
sei aus dem Kapitel „J. Robert Oppenheimer Schöpfer der ersten
Atombombe“ (3) von Klaus Hoffmann zitiert:
„Tausend
Sonnen über Point Zero“
Nach Allisons letztem
Schrei, den jeder vernommen hatte, trat Todesstille ein. Die
allerletzte Sekunde schien eine Ewigkeit zu dauern. Bei einigen
flackerte bereits Enttäuschung auf, glaubten sie doch, der Test sei
mißlungen, weil so gar nichts geschah. ..
Eine Strophe aus dem
Bhagavadgita, dem heiligen Epos der Hindus, seiner Lieblingslektüre,
schoß Oppenheimer durchs Hirn:
» Wenn das Licht von
tausend Sonnen
am Himmel plötzlich
bräch’ hervor zu gleicher Zeit. ..«
Und es ward Licht. Ein
gleißender Blitz von bisher nicht beobachteter Helligkeit zuckte
durch die Dunkelheit und gab den Weg für ein strahlendes Licht frei,
das nicht von dieser Welt zu sein schien. Obwohl es seine
ursprüngliche Intensität nur zwei Sekunden beibehielt, brannte es
sich bei jedem unauslöschlich ein, ließ jede einzelne Sanddüne in
der Nähe und jedes Detail der Bergkette am Horizont plastisch
hervortreten - so klar und scharf und in einer unnatürlich wirkenden
Schönheit, die zu beschreiben Worte fehlten.
Ohne das geringste
Geräusch, so schilderte Robert Frisch als Augenzeuge das unirdische
Ereignis, sei plötzlich eine neue Sonne aufgegangen, als hätte ein
Gott sie angeknipst -vielfach heller als jene, die unsere Erde
bescheint. Als wären die Erde geborsten und der Himmel gespalten,
brach ein Feuerball hervor, dämonisch-schön in seinem wechselnden
Farbenspiel. Einen gigantischen Vorhang aus Gesteinstrümmern und
Staub mit sich reißend, nahm er bald kilometerweite Ausmaße an: Ein
riesiger Vulkan tat sich auf, der alles Feuer aus dem Erdinnern in
den Kosmos’ zu speien schien. Und das geschah bei gespenstischer,
unheimlicher Stille.
Nach etwa dreißig
Sekunden dieses stummen, doch furchtein- flößenden Schauspiels
fegte die Druckwelle heran: ein anhaltendes Grollen, das ob seiner
Schrecklichkeit vielen noch lange in den Ohren klingen sollte. Der
Boden zitterte unter den Füßen wie bei einem Erdbeben. »Mein Gott,
die Langhaarigen haben die Kontrolle verloren«, schrie einer der
Militärs und meinte die Wissenschaftler. Zwei Leute, die aus ihrer
geschützten Lage aufgesprungen waren, um das Geschehen angstvoll zu
verfolgen, warf die Stoßwelle wie welkes Laub zu Boden. Allmählich
verlor der Glutball sein Feuer und quoll schließlich zu einem weit
über zehn Kilometer hohen Rauchpilz empor der die höchsten Wolken
durchstieß. Lange Zeit sollte er wie ein unheildrohendes Zeichen am
Himmel hängen, bis ihn die Winde allmählich zerstreuten.
Oppenheimer,
leichenblaß, hielt sich noch immer krampfhaft am Türpfosten fest.
Gebannt starrte er auf das apokalyptische Ereignis, um schließlich -
mit stockender Stimme -Gott Krishna aus dem Bhagavadgita zu zitieren:
»Ich... ich bin... der
Tod, der alles raubt.
Erschütterer der
Welten. ..«
Der
“Erschütterer der Welten”. Der Tod, der alles raubt. Wer tritt
uns da entgegen?
Jemand,
den man mit den taktischen Spielchen auf den Konferenzbühnen
dauerhaft in Schach halten kann? Der “Erschütterer der Welten”,
dem hier der Zugang in die Menschen- und Erdenwelt eröffnet wurde,
dürfte in eine Machtsphäre weit oberhalb des Menschen verweisen.
Schon der Name der ersten Bombe “Trinity”
(Dreieinigkeit-Dreifaltigkeit) deutet auf ein zumindest unbewusstes
Gespür der Beteiligten hin, in welche Wirkungsmächtigkeit sie sich
hineinbegeben.
Die
Namensgebung für diese Form der “Dreieinigkeit”, kann eigentlich
nur als ein wahrhaftig elementares Missverständnis gesehen werden.
Ein Missverständnis von geradezu kosmischer Dimension.
Dies
sei von der Überlegung aus gesagt, dass eigentlich das genaue
Gegenteil, die eigentlich gemeinte “Dreieinigkeit” des
Weltengrundes, als Potentialität der Gottes-Menschen-Sphäre, in die
Welt treten wollte. Vor diesem welt-geschichtlichen Hintergrund, ist
die geistige Falschmünzerei der Atombombe nicht zu überbieten! Und
es sind bis heute sehr wenige “Zeitgenossen”, die die
Atomtechnik als einen Akt der schwarzmagischen Umstülpung des
eigentlich Gemeinten, der geistigen Sonne, erfassen.
Meines
Wissens ist Jochen Kirchhoff einer der wenigen “Zeitgenossen”,
die das im Prinzip (ohne den hier spezifisch auf das Christentum
verweisenden religiösen Hintergrund) sehr ähnlich sehen:
Die Atombombe ist das
grauenvolle Resultat der “schwarzen Alchemie”, der
schwarz-magischen Transmutation der Materie in den shivaitischen
Geist, der nun alles Leben auf dem Gestirn bedroht. Auch das ist eine
Spielart der Erlösung der Natur, der falschen oder schwarzmagischen
“Vergeistigung” der mineralischen Materie unter brutaler
Ausbeutung des Materiezusammenhaltes,…(4)
Wer
würde hoffen, mit einer solchen Aussage, mit einer Warnung vor einer
schwarzmagischen Transmutation, in diesen Zeiten, da von “christlich”
engagierten Politikern der “Ausstieg aus dem Ausstieg” gefordert
wird, auch nur an einem Ort des Wissenschaft - und Politikbetriebes
Gehör zu finden?
Wo
ist nur einer, bei dem tiefstes Erschrecken unausweichlich wäre,
angesichts der “brutalen Ausbeutung des Materiezusammenhaltes”.
Bei
welchem Wissenschaftler und Politiker, dürfte man wenigstens auf ein
rudimentäres Verständnis dafür hoffen, was damit überhaupt
gemeint ist?
Da
ist als “christliches Erkenntnisresultat” mit Sicherheit auf
nichts zu hoffen, das sich dem Mainstream widersetzt. Die eigentliche
Tiefe, die spirituelle Dimension, in der Frage “Christentum und
Kern-Spaltung” bleibt unbeachtet. Um so größer sind die
Aussichten des offiziellen Christentums und seiner
parteiorganisierten Vertreter, das Eingeständnis nach dem Zweiten
Weltkrieg zu wiederholen: “Wir haben versagt”!
Zurück
zu Klaus Hoffmann und seiner Beschreibung der Erlebnisse
Oppenheimers:
»In jenem
schicksalhaften Moment, gleichsam das Ende der alten und die
Entstehung einer neuen Welt miterlebend, fühlte Oppenheimer sich
womöglich selbst wie ein Gott, wie ein Schöpfer. Zugleich aber
wurde ihm die eigene Erbärmlichkeit und das Blasphemische seines
Tuns in erschreckendem Maß bewußt. «
Wo
ist in unseren Zeiten, 60 Jahre nach Hiroshima und angesichts
bröckelnder Sicherheiten und Verlässlichkeiten, noch ein Gespür
für das „Blasphemische des Tuns“ vorhanden?
Was
hat diese „Blasphemie“ mit uns allen, mit der westlichen Kultur
und ihrer Variante der Natur-Wissenschaft zu tun? Was ist da geistig
geschehen, wenn offenkundig geistig so wenig geschehen ist?
Bezeichnend ist eine weitere Stelle bei Hoffmann:
»Aus der scheinbaren
Lethargie, in Wirklichkeit eine Phase höchster geistig-seelischer
Anspannung, sollte Oppenheimer durch die lärmen- de Begeisterung
seiner Kollegen herausgerissen werden. Wie verrückt tanzten sie
umher, umarmten einander. Es war ein Freudentaumel, wie ihn primitive
Urmenschen zelebriert haben dürften, als sie die Kunst des
Feuermachens für sich entdeckten. » Es hat funktioniert, das
verdammte Ding hat funktioniert«, riefen mehrere durcheinander.
»Noch am Leben«, stellte Allison erleichtert fest. »Der Erdball
hält zusammen...«“
Beachtenswert
ist die Beschreibung vom „Freudentaumel“ im Zusammenhang mit
„primitiven Urmenschen.“
Daran
hat sich, wie die Entwicklung der letzten Jahrzehnte gezeigt hat, im
Prinzip nichts geändert. Bis heute, bis zur Mini-Nuke, ist das
Denken nicht die Voraussetzung des Handelns, sondern seine
nachgeschleppte Folge. „Es hat funktioniert, das verdammte Ding hat
funktioniert,“...… „der Erdball hält zusammen.“ Der
„Erdball.“ Der „Ball.“ Die Sache. Kein Körper, kein Leben -
das Ding und das „verdammte Ding.“
Das
Denken zersplittert, aber der „Erdball hält zusammen“
Wie
lange noch?
Wir
hatten, so scheint es, 60 Jahre Zeit ins Bewusstsein zu nehmen, dass
die technische Nutzbarmachung der atomaren Energien und in der Folge
die “Erfindung” der Atombombe eng mit dem westlichen Kulturkreis
und dem westlichen Denken über die Natur und dem damit verbundenen
Ausblenden des wesenhaft Bewussten einhergeht.
(Ob
wesentlich mehr Zeit gegeben ist- oder wir uns noch mehr Zeit lassen
können, uns mit dem wesenhaft Bewussten in der Welt ins Benehmen zu
setzen, entzieht sich einer leichtfertigen Voraussage. Dass die Zeit
drängt -ist allerdings der Hauptantrieb dieser Schrift. - Und so
sollte sie gelesen werden.)
Nun
tritt gleichsam von außen das “Ausgeblendete”, das
geistig-spirituelle Versäumnis, in einer Steigerung und Verdichtung,
wieder an den westlichen Kulturkreis heran.
(Der
Bumerang kehrt zurück.)
Der
Bumerang kehrt zurück (Die
Notwendigkeit einer “karmischen” Geschichtsbetrachtung)
Von
daher gehen alle Sichtweisen, die jetzt so flink das Übel und die
Bedrohung “da draußen” (z.B. im Iran) festmachen wollen, an der
tieferen Wirklichkeit vorbei. Damit lassen sich bestenfalls allerhand
politische Aufgeregtheiten erzeugen und die Spalten der Leitartikler
füllen.
Wenn
dagegen die Rede vom “Karma” als Schicksalsfolge eigenen Handelns
in tiefstem Ernst erfasst werden könnte, dann könnte man auch ein
Gefühl dafür entwickeln, dass wir heute das ernten, was wir gestern
gesät haben. Mit einer saloppen Griffigkeit ließe sich auch sagen….
“das Leben folgt auf dem Fuße“!
Dieses
“auf dem Fuße” braucht, wie man mit einer gewissen
Beobachtungsgabe durchaus an den äußeren Geschichtsmerkmalen
ablesen kann, in seinen kleinen Runden ca. dreißig Jahre und in
größeren Runden ca. einhundert.
Aber
dann sind die karmischen Resultate wieder da und mit ihren Wirkungen
in der “Welt-Geschichte“. Das kann man natürlich, wie allseits
üblich, für “esoterisch” und nicht faktenorientiert etc.
halten. Doch wer wirklich offenen Sinnes darauf schaut, wie sich die
Dinge im Geschichtsverlauf entwickeln, muss eigentlich darauf kommen,
dass es unsere geistig - ideellen Setzungen und die damit verbundenen
Tatsachen sind, die gleichsam die Realität nach sich ziehen.
In
gewisser Weise lässt sich sagen, dass man die guten geistigen
Impulse, die man am Anfang eines Jahrhunderts nicht durchs
“Oberlicht” entgegennehmen will, zum Ende des Jahrhunderts durchs
“Kellerloch”, d.h. Ins Negative umgepolt, entgegen gespült
bekommt.
Wenn
man diese Umpolung des eigentlich Gemeinten und Möglichen in sein
negatives Zerrbild ausblendet, dann bleibt die “Weltgeschichte”
in ihren tieferen Beweggründen verborgen und wir bleiben gegenüber
den eigentlich wirkenden Tatsachen in Unbewusstheit verstrickt. Das
eigentlich Gemeinte, die hohe Potentialität des möglichen Guten und
seine ins Ungute gewendeten Zerrformen und Maskeraden, gilt es zu
erkennen. Hier liegt die Bewusstseins- und Erkenntnisarbeit die
erbracht werden muss, wenn das äußere Schicksal verstanden werden
will.
Solange,
in kollektiver Ausblendung und durch allerhand “Glaubenssätze”
abgesichert, einer Einsicht in die Schicksalsfolgen des eigenen
Handelns ausgewichen wird, solange lässt sich weder das Menschsein
noch der Verlauf der Geschichte wirklich verstehen. Sonst wird man
eher von den Ereignissen getrieben, als dass man wirklich Herr der
Situation ist.
Da
wir uns ein weiteres unbewusstes Stolpern durch die Zeit, angesichts
der Machtmittel und Zerstörungspotentiale mit denen wir umgehen,
schlichtweg nicht mehr leisten können, sind Anfragen an die
Zielrichtungen unserer Kulturkreise geradezu unvermeidlich. Dass eine
solche Bewusstseins- und Erkenntnisarbeit vor der eigenen Tür zu
beginnen hat, versteht sich von selbst.
Und
von daher, weil eben der westliche Kulturkreis ganz besonders tief in
die Weltgestaltung der letzten Jahrhunderte involviert ist, ist hier
eine besondere Verantwortung und Schicksalsverankerung gegeben.
Dem
kann man sich, wie auf allen Rängen zu beobachten, nicht nur ohne
mentale Schwierigkeiten entziehen, sondern eine Einbeziehung der
Impulse, die man unter dem Karma-Begriff erfassen könnte, ist bei
den meisten, auch ansonsten sehr politisch oder ökologisch
engagierten Menschen, eher mit Ablehnung bedacht.
(
Was angesichts der, durch ein tiefes Missverständnis des
Karmagedankens, möglichen Faulheit gegenüber der Welt, nicht in
jedem Fall zu kritisieren ist.)
Jede
glaubens- oder ideologiebewehrte Hinauszögerung einer “karmischen
Geschichtsbe-trachtung”, also des tieferen Nachdenkens und
Nachfragens nach den Inhalten und Schicksalbewirkenden Folgen der
allgemeinen Zielsetzungen, ist heute schlichtweg unverantwortlich! Es
geht dabei nicht um Worte und Begriffe. Es geht um die Erkenntnis der
geistigen Verläufe hinter der vordergründigen Geschichte. Wenn wir
uns dem nicht stellen, wenn wir weiterhin nahezu kindlich staunenden
Auges in den Geschichtsverlauf schauen wollen, so als träfe uns ein
Unheil, mit dem wir substantiell nichts zu tun hätten, a la‘
“...und dann kam Hitler”, dann ist alles Gerede von der
“Zukunftsfähigkeit” hohles Geschwätz und wir werden die Mächte,
die uns in der “Bombe” entgegentreten, nicht meistern.
Die
Frage nach unseren tieferen, durch unsere eigenen karmischen
Voraus-Setzungen hervorgerufenen Beweg-Gründe und Zielrichtungen in
“Politik, Wissenschaft und Technik” inklusive der
Gesamtveranstaltung des “industriell-militärischen Komplexes”
(absichtlich nicht “militärisch - industriell” genannt) steht
ins Haus! Noch einmal: “Wes Geistes Kinder” sind wir mit unseren
buchstäblich herrschenden Weltbildern? Dieser Frage ist nicht
auszuweichen! Da wird sich jedes Versäumnis, jede Un-Tat mit ihren
Wirkungen weit in die Zukunft fortsetzen.
Wenn
wir also nur den Hauch einer Chance haben wollen, die Abwärtsspirale
ins Desaster zu durchbrechen, dann muss eben die vorbehaltlose Frage
da sein, nach den grundlegenden (mentalen) Bedingungen des Desasters!
Das
“Nichts” wird “Alles”
So
wichtig die “Aufarbeitung der Geschichte” mit den üblichen
Erkenntnismethoden in gewisser Weise auch ist, sie kann in der
bekannten Form allein, in der Ansammlung und zeitlichen
Aneinanderreihung geschichtlicher Ereignisse etc., zu keinem wirklich
greifenden Ergebnis führen.
Die
gängige Betrachtung der politischen Fakten, wo im Zuge des Zweiten
Weltkrieges, agiert oder reagiert wurde, welche Ereignisse zum Bau
der Bombe und ihres Einsatzes geführt haben, hat nachweislich zu
keinem wirklichen Ergebnis geführt. An den äußeren Fakten
orientiert, kann vor der Hand scheinbar alles so oder so erklärt
werden. An politischen und geschichtsphilosophischen ”Erklärungen”
ist nicht nur kein Mangel, der politische Weltbetrieb geht heute im
Prinzip in genau den selben Bahnen weiter!
Daher
ist es heute noch möglich mit “guten Gründen” für die Bomben
auf Hiroshima und Nagasaki aufzuwarten. Auf der Suche nach “guten
Gründen” ist offensichtlich keine Perversion zu abwegig, um nicht
noch Eingang in die große Entschuldigungslitanei des “Wir taten
Schlimmes, um noch Schlimmeres zu verhindern” zu finden. Nein, an
Begründungen und Statements ist kein Mangel. Wohl aber an einem
wirklichem Erfassen der Kräfte, die sich ein geistig-mentales Vakuum
zu Nutze machen wussten.
Ein
Vakuum, das vor lauter aufgeregter Ersatz-Fülle an Ersatz-Leben, gar
nicht als solches wahrgenommen wurde. Und im Prinzip bis heute nicht
wahrgenommen wird.
Heute,
wo man sich kaum dem Eindruck entziehen kann, dass die ganze
Ausrottungsraserei des letzten Jahrhunderts eigentlich mental immer
noch da ist. Wo eigentlich, jedenfalls bei genauerem Hinsehen, nicht
zu übersehen ist, dass sich diese „Mentalität“, heute wie ein
grassierender Bewusstseins - Okkupationsvirus andere „Wirtskreise“
gesucht - und rund um den Globus gefunden hat!
Was
ist mit uns - und vor allem in uns passiert, wenn sich diese alte
Ausrottungs- und Feindeswut heute auf offenster Weltbühne in neuem
Gewandt zeigen kann? Wie kann es sein, dass es immer noch und immer
wieder, für den Menschen- und Weltvernichtenden Wahnsinn politische
Begründungen und Rechtfertigungen gibt? Wer oder was hat hier unser
Denken okkupiert?
Was
ist in uns bereits gestorben, wenn wir so unser Leben sichern wollen?
Dieser
Frage, kann man wahrscheinlich nur nachgehen, wenn neu verortete
Anfragen an unser Welt- und Menschenverständnis möglich sind. Wie
und als was erfassen und begreifen wir uns und die uns umlebende
Schöpfung. ( Es wäre sicherlich hilfreich eher von umlebend, denn
von umgebend zu sprechen.)
Im
Zuge einer solchen Begriffsbildung muss es darum gehen, zu erkennen,
dass ein Denken, das sich auf allen Ebenen im vordergründigen
“Menschenmaß” erschöpft und ausschließlich das als “Welt”
zulassen möchte, was mit den Sinnen und den verlängerten
Wahrnehmungsorganen der technischen Instrumente einhergeht, kurzum,
das was man gemeinhin als “Materialismus” bezeichnet, durch sein
inneres Ungenügen, ein sogkräftiges Vakuum erzeugt.
Ein
Vakuum, über dessen Besetzung, ja buchstäblich Fehlbesetzung, da
eine höhere Idee für eine Weltentwicklung fehlt, wie in einem
selbst erfüllenden Zirkelschluss, die ganze Welt ins Absurde und in
die Vernichtung geführt wird! Wie bereits eingangs gesagt, wer nicht
hinauf geht, wird hinunter geführt!
Dann
ist die große Weltenstunde der “Führer” und Verführer, der
Wächter und Schlächter, der Versessenen und Besessenen eben da!
Die
meisten machtpolitischen Gefahren, sind unter dieser Voraussetzung
eher auf einen Sog zurückzuführen, denn auf einen Druck!
Es
ist eben in der “Weltgeschichte” so, dass, wenn das wirklich
Hohe, das über den Menschen hinausweisende, das eigentlich Mögliche
und Gemeinte, nicht kommt, sich das Niedere als solches maskiert und,
um mit einem Bilde zu sprechen, das Ruder übernimmt um das Schiff
den Klippen entgegen zu steuern. Dann geschehen die Dinge eben so,
dass die kulturelle Potentialität eines “Alle Menschen werden
Brüder” umgepolt werden kann in “Blut und Boden” und der damit
verbundenen Raserei.
Will
man einer solchen “Raserei” in ihren zukünftigen Ausgestaltungen
entgehen, dann muss man jetzt erkennen, aus welchen Motiven sich eine
so brutale Selbstbehauptung, wie sie in der Atombombe zum Ausdruck
kommt, grundlegend speist!
Welche
fundamentale Voraussetzung, welches “Vakuum”, muss im Denken
vorhanden sein, damit eine solche Form der Selbstbehauptung überhaupt
“greifen” kann?
Die
mehr oder weniger verdeckte und mit allerhand Weltbetriebsamkeit
zugeschüttete Antwort kann nur lauten: Die Welt und die Menschheit,
ist eigentlich Nichts! Jedenfalls nicht Großes - und vor allem
nichts wirklich Wichtiges! Wer hat nicht schon den „Witz“ gehört,
in dem erzählt wird, wie zwei Planeten sich treffen und sich
gegenseitig nach dem Befinden befragen und der eine zum anderen sagt
er habe „Homo Sapiens“, worauf der andere mitfühlend erwidert
„Macht nichts - das geht vorüber“! Wer den „Witz“ erzählt,
hat das lachende Publikum auf seiner Seite. Der Mensch gleichsam als
kosmisches Geschwür, als Krankheit der Erde, von der sich die Erde
in einem Heilungsprozess ggf. befreien müsste. Das kann man heute
mit humoristischem Erfolg vortragen.
Wir
haben, so die fast allumfassende Sicht der Dinge, eine gewisse,
bestenfalls nach einigen Jahrzehnten bemessene Lebenszeit, aber
gegenüber der Welt und gar dem Weltall ist das alles Unbedeutend und
nichts wert. Die Erde dreht sich auch ohne uns - und, wie sogar in
Kreisen mancher “Ökologen” sehr gerne betont wird, - ohne uns
würde sie sich wahrscheinlich sogar noch viel besser “drehen“.
An
uns ist der Welt in ihrer Selbst-Bedeutung und Selbst- Erfahrung an
nichts gelegen. Der Mensch ist für den Fortbestand der Erde „an
und für sich“ eigentlich unerheblich. Kosmisch unbedeutend, denn
dieser steht dem Menschen blind und teilnahmslos gegenüber, kann er
sich von der Erde nehmen, was er will und für sich die größtmögliche
Bereicherung an materiellen Gütern anstreben.
Das
ist das der „Bombe“ zu Grunde liegende Selbstverständnis.
Da
mag von diversen politischen, wirtschaftlichen oder auch religiösen
Seiten alles mögliche zur Rechtfertigung der Verhältnisse angeführt
werden. Das hier waltende Selbst-Verständnis spricht sich über die
geschaffenen Tatsachen selbst aus: Die Welt ist unser! Die Erde der
Ort unserer materiellen Vollendung! Mehr nicht!
Mehr
brauchen wir nicht und mehr wollen wir nicht!
Unsere
Vollendung im Materialismus und ihre unerschöpfliche
Aufrechterhaltung braucht ihre Entsprechung in der unerschöpflichen
Energie-mitsamt einer entsprechend brutalen militärischen
Absicherung! Die Welt gehört uns!
Dieses
Weltverständnis ist, da möge sich niemand einer Täuschung
hingeben, in der äußeren Welt sehr erfolgreich!
Dieses
“Vorbild” hat Schule gemacht!
Daher
dürfte es die Attraktivität eben dieser Form der nationalen
“Selbst-Behauptung” sein, dieses buchstäbliche “auf Teufel
komm raus” gegenüber der Erde und dem “Rest der Welt”, der nun
auch von anderen Kulturkreisen und Staaten als ihr Mittel der
Selbst-Behauptung angestrebt wird.
Wer
will verneinen, dass die “Habenichtse” und die so genannten
“Schwellenländer” die Lektion auf offener Weltbühne verstanden
haben? Wer will verdenken, dass in sämtlichen Ländern, die etwas
auf sich halten- oder doch zumindest von anderen für “tonangebend”
gehalten werden wollen, Anspruch auf die “atomare Option”
anmelden.
Dass
so oft und so erschreckend unbedarft vom “nationalen Recht” etc.
die Rede ist, sich ebenfalls die Kern-Kräfte nutzbar zu machen.
Die
Ironie der Geschichte tritt vor allem dort zu Tage, wenn in einer
frappierenden Blindheit für die geistigen Voraus-Setzungen der
Atomenergie, der islamische Kulturkreis (so wie auch andere
“Kultur”-kreise) in der Kopie einer Bewusstseinsspaltung, denn
nichts anderes ist die Atomenergie ihrem geistigen Wesen und Gehalt
nach, diesen geistigen Blindflug des Westens zum Inbegriff der
eigenen Zukunft macht.
Der
Niedergangs-Geist des Feindes in meinem Reaktor!
Der
technisch-mentale Abgesang der westlichen Kultur als Zukunftsmusik
für den Rest der Welt.
Die
Blindheit dafür kann nur erstaunen.
Die
kosmische Dimension des Menschen
Noch
einmal: Was sich da im “brandgefährlichen Fahrwasser”
zusammenbraut, hat tiefere Ursachen!
Wenn
die Welt von halbbewusst Getriebenen, pseudoreligiös Besessenen und
moralisch Korrumpierten oder Geld - und Machtgeil Inspirierten
regiert und beherrscht wird, so kann das nur mit einer allgemeinen
Bewusstseins-Lethargie einhergehen. Mit einer ungeheuren
Weltenschläfrigkeit und mentalen Abdankung.
An
dieser Erkenntnis führt keine wohlfeile Lebens-Tünche vorbei.
Wachwerden
hat, wenn der Schlaf nicht in den Todesschlaf übergehen soll, in
manchen Weltenstunden auch etwas mit “Aufschrecken” zu tun!
In
dieser Weltenstunde, müssten wir eigentlich aufschrecken, weil, wie
oben ausgeführt unser ganzes “In- der Welt-Sein” um
Entscheidendes zu kurz greift. Und von daher sollten wir uns
schleunigst auf den Weg in eine umfassendere und tragfähigere
Welterfassung machen. Es wird höchste Zeit, dass wir als Menschheit
in eine höhere Wirklichkeit, in eine neue Bewusstseins -und
Integrationsstufe von Mensch, Erde und Kosmos hinaufkommen.
Hier
muss jedes Verstehen - Wollen ansetzen.
Darunter
wird keine wirkliche und wahrhaftig “menschliche” Zukunft zu
haben sein. Nur von da aus, durch die Überwindung der “zu kurzen”
Welterfassung, wird es möglich sein, dass andere Inhalte auch im
“Politischen” realisiert werden können.
Und
an dieser Stelle, wäre auch eine so dringend nötige Ergänzung und
Befruchtung vom Spiritualität und Politik möglich.
In
Vorbereitung einer menschlichen Zukunft, die der eigentlich
„angesagten“ spirituellen Entwicklung Rechnung trägt, muss, und
daran führt zum Anfang des neuen Jahrtausends kein Weg vorbei, die
Bereitschaft vorhanden sein, die Welt auch einmal ganz anders und
höher verortet zu sehen, als im buchstäblich “herrschenden”
Weltbild und dessen durchgängig materialistischen Voraus-Setzungen
zu Tage tritt.
Was
sagt die herrschende Weltsicht und Wissenschaftlichkeit über eine
höhere Verortung des Menschen. Gar über seine kosmische Dimension?
Auch
hier eine absolute Fehlanzeige - Nichts!
(Bestenfalls
ist davon die Rede, dass wir aus “Sternenstaub geboren” seien.
Aber auch das ist letztendlich nur eine andere Formulierung für
“Nichts“. Aus “Staub” kann nichts wesenhaft anderes als
“Staub” geboren werden. - Ein “Mensch” kann nicht aus “Staub”
entstehen. Auch nicht aus “Sternenstaub”.)
Nahezu
peinlich berührt ist der “aufgeklärte” Zeitgenosse, wenn auch
nur ansatzweise von einer, im Welt-Geistigen angelegten, also
jenseits der Staubkategorien angesiedelten “höheren Verortung”
des Menschen gesprochen wird. Denn das würde mit sich bringen, dass
man sich dem ganzen Weltall gegenüber in einen lebendigen Bezug
bringen und damit auseinander setzen müsste, was denn damit noch
gemeint sein könnte, wenn man so flotte und nickendes Einverständnis
hervorrufende Statements loslässt, wie “Alles hängt mit allem
zusammen”! Ja, was ist denn ”Alles”. Auch das “Geistige” in
der Welt? Auch das wesenhaft Über-materielle (Göttliche) als Träger
der Materie?
Da
bleibt man doch lieber in den bekannten und allseitig hofierten und
honorierten Gefilden der gängigen Natur-Wissenschaften mit ihrem
materialistischen Weltbild, in dem das Leben allein aus assoziativen
Prozessen des “Zufalls” - und somit aus dem Tod - erklärt wird.
(Am Anfang war der Tod) Der “Zufall” als Münchhausen der
Evolution.
(Dass,
wie in Wissenschaftskreisen vermutet und in populärwissenschaftlichen
Fernsehsendungen mit beeindruckenden Computersimulationen dargestellt
wird, das “Leben” durch Kometen auf die Erde getragen worden sein
soll etc., ändert nichts an der prinzipiellen Dürftigkeit der
gedanklichen Voraussetzungen.)
Ist
der Mensch ein Zufallsprodukt, (und alle Erklärungsversuche mit
einer Wesensbegründung des Menschen in der Materie, sind nur
differenzierte Varianten der Entstehung aus dem Zufall) dann folgt
alles weitere, das ganze In - der - Welt- Sein, also letztendlich
alle Kultur, unter das Verdikt dieser mentalen Selbsteinschätzung.
Und
kaum zu übersehen ist, wie die Verkünder dieser Selbsteinschätzung
nahezu die salonfähigsten Vertreter der Wissenschaft insgesamt
geworden sind: Nichts Großes ist der Mensch.
Bestenfalls
ein kultiviertes Tier.
So
wird aus allen Talkshow-Sesseln verkündet.
Ein
rätselhafter Emporkömmling aus dem Tierreich, der sich, um seiner
Kleinheit, Angst und Depression zu entgehen, als Akt der
Selbstüberhebung einen großen Gott erfindet. Gott als Reflex des
Erschreckens über die eigene Unbedeutendheit.
Entzauberung
und Entwunderung aller Orten.
Alles
ist erklärt und verrechnet - und verrechnet und erklärt.
Etwas
kosmisch Unbedeutendes, geradezu ein Nichts, so das herrschende
Weltbild, ist auch die Erde! Ein “Staubkorn am Rande des
Universums“. Eines Universums, das teilnahmslos ist gegenüber dem
Glauben, den Hoffnungen und den Taten des Menschen etc. Das
prinzipiell teilnahmslose Universum ist in vielen ansonsten
brillanten “Kosmologien” die mit Nachdruck und einer
beeindruckenden Leichtigkeit verkündete Konsequenz.
Der
nichtige Mensch in der Nichtigkeit einer unendlichen Fülle ihn
umgebenden und überragenden Nichtigkeiten und Blindheiten.
Wo
wird der ganze Kosmos in diesen Zeiten nicht dargestellt als eine
schiere Ansammlung von Bedrohungen, Gewalt und Todeszonen. Der
“Sternefressenden Monster” in einer blindwütigen Orgie des
Fressens und Gefressenwerdens. Garniert mit Killer-Kometen im
Killerkosmos.
Das
hat Hochkonjunktur!
Das
durchzieht bildgewaltig als computeranimierte “Kosmologie” die
Köpfe und die Herzen.
Ausgebleut
wird dem Leben jeder höhere Sinn. Abgespalten von allem, was ihm
buchstäblich “hoch und heilig” sein könnte, soll “klein und
nichtig” der Mensch werden. Ungemeint, bestenfalls beabsichtigt vom
“Zufall”, jedem kosmischen Überfall und Verbrechen unter einem
schier faschistoiden Sternenzelt ausgeliefert, eingespannt zwischen
“Urknall” und Endknall, preisgegeben einem unabweislichen
Untergang im “Wärmetod” einer “alles Leben verschlingenden
Sonne” oder im Fressnapf eines “Schwarzen Loches.”
Die
kollektive Star- Wars- Psychose tritt schon mit Forschungsprogrammen
für Killer-raketen gegen Killer-Kometen auf den Plan. Natürlich
atomar “bestückt”. Das ist eben kein schlechter Witz, sondern
bereits auch bundesrepublikanische Forschungsstätten-wirklichkeit!
Das
ist die allseitig imaginierte und mediengewaltig gepushte Position
unserer kosmischen Befindlichkeit.
Die
“Zufälligen” in einem feindlichen Universum!
Wer
möchte da, angesichts der allumfassenden Beliebtheit aufgeblähter
Kleindenkerei noch sprechen vom Menschen, dessen Lebenswelt geistig
bis in die Erde hinein und in den Kosmos hinauf reicht. Wo kann man
noch darauf verweisen, dass, wenn der Kosmos schon als Ansammlung von
“Körnern” imaginiert wird, die Erde eher als Samenkorn, denn als
Staubkorn vorgestellt werden kann.
Wer
wagt noch im Kreise der versammelten Sinnausbleuer von kosmischer
Verantwortung zu sprechen?
Vom
“kosmischen Anthropos” gar. Davon, dass alles Werden eben auf
diesen hinweist.
So
schreibt Jochen Kirchhoff in “Die Erlösung der Natur”
“Alles Werden, und
damit die Natur als Prozess, als Geschehen in der Zeit, zielt auf den
kosmischen Anthropos (den Menschen in seiner höchsten Seinsgestalt).
Auf ihn und mit ihm „ist gerechnet”. Ohne ihn geht gar nichts.“
(5)
„Ohne
ihn geht gar nichts“ kann hier nur als sehr ernsthafter Hinweis
genommen werden, dass der Kosmos ohne den „kosmischen Anthropos“
sein Ziel verliert.
Eine
Dramatik ganz besonderer Art tritt darin zu Tage, dass auch in
Kreisen etlicher Umweltschützer und wohlmeinender sozialer
Vereinigungen jede Sonderstellung des Menschen in Abrede gestellt
wird. Wo auf oftmals unreflektierte Art, die Abkehr vom
„Anthropozentrismus“ gepredigt wird, so als könne der Mensch am
besten seiner Verantwortung gerecht werden, wenn er sich nur in die
Natur einreiht- und bloß nicht nach oben hinaufwagt.
So
findet sich, nur in edlen Absichten verhüllt, ein grundlegend von
Skepsis durchdrungenes Menschenbild leider auch dort, wo man sich
z.B. die Bewahrung der Schöpfung auf die Fahnen geschrieben hat.
Der Mensch gilt nur als Wesen der Natur und Teilhaber der
„Biosphäre“. Alles bleibt „Bios“ - und der „Logos“
verschwindet!?
Noch
einmal Jochen Kirchhoff:
„Wenn der kosmische
Anthropos der eigentliche Mensch ist und alles Menschenwerden, das
individuell-biographische und das geschichtliche, auf ihn zielt, ihn
anstrebt, ihn „will”, und wenn ferner alles organische Werden,
die Evolution der lebendigen Sphäre der Pflanzen und Tiere, sich im
Menschen und damit im kosmischen Anthropos „erfüllt”, dann ist
es nur noch ein kleiner Schritt, das kosmische Werden überhaupt,
also einschließlich des so genannten Anorganischen, teleologisch zu
deuten, und zwar mit Blick auf den vollendeten Menschen. Der
vollendete Mensch wäre dann das Telos (= Ziel) der Evolution. Das
setzt die Stufen, die zu ihm hinführen, nicht herab, mindert sie
nicht in ihrem Eigenwert, ihrer Eigenwürde (sie sind immer
„unmittelbar zu Gott”), aber der große Entwicklungsimpuls zum
Menschen hin zieht sich durch alles hindurch, ist überall und auf
jeder Stufe, in jeder Form und Gestalt, spürbar.“ (6)
Wie
blind geworden gegenüber der eigenen Größe, und dem durch jeden
Menschen repräsentierten kosmischen Wunder, inmitten einer
Wunderoffenbarenden Welt, sind wir eigentlich?
Haben
wir nicht alle sehr nötig, uns auf Einblicke in die sich bis ins
Weltall ausspannenden Lebensfelder einzulassen, die uns wieder mit
hinein nehmen in die Welt des Wunderns und des Staunens. (Weitab vom
Mainblock der gängigen Weltsicht)
In
welches Fahrwasser sind wir demgegenüber in unseren Imaginationen
gekommen? Wo scheint nicht das absolut Ungenügende durch? Das weit
hinter und unter unseren Möglichkeiten Zurückbleibende. Das
Ausblenden dessen, was oben als “Quintessenz” genannt ist.
Nicht
“Ausblenden” wäre eigentlich das Gebot der Stunde, sondern
“Einblenden”! Die “schöpferische und absichtsvolle Kraft im
Universum“ zur Kenntnis und als wirkenden Weltfaktor ernst zu
nehmen, darauf wird es immer mehr ankommen - und darauf kommt es eben
jetzt ganz besonders an!
Es
geht nicht um irgendeine philosophische Befindlichkeit, auch nicht um
die Befindlichkeit einer “Ungehaltenen Rede” oder um irgendeine
Variante einer mehr oder weniger gediegenen Theorie. Es geht um
nichts weniger als um eine Wiedereroberung des Lebendigen! Ohne diese
Wieder- Eroberung, treiben wir täglich mehr den Todeskräften
entgegen!
An
Manifestationen von Todeskräften, als Umpolungen und
“Fehlbesetzungen” des Lebendigen, ist in diesen Tagen wahrhaftig
kein Mangel! (Da kann man an manchen Tagen gar nicht so schnell
schreiben, wie man eingeholt und in seinen Befürchtungen übertroffen
wird.)
In
welchem Nichts hoffen wir im großen und ganzen nicht Alles zu
finden?
Ist
der Begriff der Niedertracht nicht bereits in einer kaum
auszuhaltenden Weise zu einem Phänomen einer kollektiven
Psycho-Dramatik geworden? Wohin, in welche Richtung, geht unser
Sinn?
Runter,
Abwärts, Nieder - danach geht unser Trachten!
Das
ist “angesagt.” Auf allen gesellschaftlichen Ebenen. Bis ins
Wirtschaftsleben! Entwertung! Entwertung der beruflichen Tätigkeit.
Entwertung allen “Ertrags”. Entwertung des Menschen allgemein.
Nach unten geht unser Blick. Nieder! Nieder-tracht!
Wer
glaubt wirklich, dass das die eigentliche, die zutiefst gemeinte
Richtung des Lebens ist?
Wer
möchte ernsthaft behaupten, dass die “Erde sich dreht”, wie es
so schlicht heißt, damit wir uns gegenseitig in Staub und Asche
dumpen und bomben?
Wer
oder was macht uns so widerspruchslos glauben, dass die ganze
Entwicklung bis zum bewussten und Ich-Begabten Menschen hinauf
(richtig gelesen: hinauf) ihren, oftmals unendlich schweren, Weg
genommen hat, damit wir uns, unser kosmisches und geistiges
Gemeintsein verleugnen!?
Wo
mag man sich auf eine Weltsicht einlassen, wie sie in einem Satz von
Jochen Kirchhoff aufleuchtet:
“Die Gestirne sind
lebendige Kugeln, eingebettet in ein Meer von Bewusstseinsströmen,
aber auch umtost von geistig-seelischem Ringen“ (7)
Wer
will sich dem verschließen, dass es um die drängende und unter
Umständen sogar “grausame” Tatsache geht, dass sich die innere
Weltentwicklung, ihren eigenen Impulsen folgend, nicht nach dem
richten kann, was die Menschen sich an unzureichenden
Gedankengebäuden bilden. Dass der ganze Kosmos mit seinem “Meer
von Bewusstseinsströmen” und in seinem “geistig-seelischem
Ringen” nicht unserer Niedertracht folgen kann und wird! Von daher
stellt sich hier die Frage nach den menschlichen Wahrnehmungen, der
“Mentalität“, und der wirklichen Realität mit einer Schärfe,
der man nicht länger ausweichen sollte.
Ist
die Erde “Etwas” oder “Jemand”?
Hier
ist unweigerlich hüben oder drüben! Hier ist eine wirkliche
Entscheidung ( auch im Sinne von End-Scheidung) fällig. Jede hier
vollzogene Einschätzung oder Fehleinschätzung hat zwangsläufig
gewaltige Folgen.
Noch
einmal die Kern-Frage angesichts der Kern-Spaltung: Ist die Erde
“Etwas” oder “Jemand”?
Das
ist keine kleine Frage. Keine Randnotiz. Es ist die denkbar größte
und in der Richtung ihrer Beantwortung die Folgenreichste! Denn alles
was wir tun, oder eben auch, bewusst oder unbewusst, nicht tun, wird
eine Folge der Beantwortung dieser Frage sein.
Genügt
im Umgang mit den Kräften der Erde die Dimension des “know how”
oder muss diese um die des “know who” erweitert werden.
Also
nicht nur “Wie” ist die Erde, sondern “Wer”.
Kann
die Erde als kosmisches Lebewesen gesehen werden? Als Wesen, welches
befähigt ist, in Korrespondenz zu treten mit allen anderen
Bewusstseinssphären, die sich in den irdischen und kosmischen
Lebensbereichen manifestiert haben?
Wenn
man diese Frage richtig anschaut, dann offenbaren sich die Bereiche
des Mineralischen, des Tierischen und des Menschlichen als
differenzierte Manifestationen eines hohen, und durchaus als göttlich
zu benennenden, Bewusstseins. Eines Bewusstseins, das sich auch auf
die über die Erde hinausweisenden Geisteskräfte des Kosmos
erstreckt. Und hier wird es möglich die eigentliche Stellung des
Menschen wahrzunehmen: Der Mensch ist das Bewusstseinswesen, das an
zentraler Stelle, sozusagen zwischen Himmel und Erde in die
Verantwortung gesetzt ist, und gewissermaßen “die Welt trägt” -
.....oder sich und sie fallen lässt!!
Mit
einem wirklichen Erfassen dieser Mittelpunkt - Stellung des Menschen,
der zwar auch “Natur” ist, aber durch sich und seine “Anlagen”
weit über die “Natur” hinausweist, gleichsam als freier
Mittler und Gestalter zwischen den Weltenkräften in den weiteren
Schöpfungsprozessen eingebunden ist, wird es möglich, über eine
weit verbreitete Täuschung hinaus- und an eine große
Herausforderung heranzukommen. Nämlich die Täuschung, dass
Bewusstsein prinzipiell nur dem Menschen zugeeignet ist.
Bewusstsein
durchzieht, und das ist auf der anderen Seite die Herausforderung,
nicht nur das gesamte Weltall, sondern ist seine eigentliche
Voraus-Setzung!
Ohne
Bewusstsein gäbe es keine äußere materielle Welt. Nicht die
Materie schafft die Strukturen in denen Bewusst-Sein sich aufbaut,
sondern Bewusstsein schafft sich seine Entsprechungen in der Materie!
Diese
Erkenntnis bahnt sich, auf manchen Umwegen und unter verschiedensten
Namen und Flaggen, ihren Weg auch langsam in die
Natur-Wissenschaften hinein. Es gilt nur die richtigen
Schlüsse daraus zu ziehen! Denn die Materie lässt sich prinzipiell
ebenso nach oben verwandeln, wie sich das Oben, das Geistige, auch
nach unten zwängen lässt.
Da
gilt es zu erkennen, dass die Anerkenntnis von allerhand jenseits der
Materie wirkenden Phänomenen und des “Geistigen” an und für
sich nichts wert ist, wenn wieder nur das darin steckende
“Energie-Phänomen” wahrgenommen wird und man sich diese
lediglich als “Energie-Sklaven” zunutze macht.
Nichts
anderes als die brutale Einbindung von “Energie-Sklaven” tritt in
den technischen Kernkraftnutzungen zu Tage. Und noch ist nicht
ausgemacht, ob diese Kräfte sich dauerhaft nach unten zwängen
lassen!? Tschernobyl sollte dahingehend ein kräftiger Schuss vor
den Bug gewesen sein. ( Aber anscheinend war nicht einmal der kräftig
genug!)
Die
absolute Weltfremdheit und Gegensätzlichkeit gegenüber allem
Lebendigen, wie sie in der künstlichen Radioaktivität zu Tage
tritt, sollte eigentlich schon allein als ein unübersehbarer
“phänomenologischer Fingerzeig” erfasst werden können, wie nahe
die Kernkräfte den tiefsten Kräften des Todes stehen.
Mit
welcher Bewusstseinssphäre sie verbunden sind.
Und
hier steht es dringend an, uns dem stellen, wie wir uns der Atombombe
gegenüber neu ins Verhältnis setzen!
Dazu
einige Zeilen des Physikers Bernhard Philberth aus “Christliche
Prophetie und Nuklearenergie”.
Philberth
schreibt:
„Die
Krisenhaftigkeit unserer intellektuellen Situation gegenüber den
Weltproblemen wird überdies noch gesteigert durch die Überholung
der wohlerprobten »neuzeitlichen« Denkmethodik: Mit Galilei ist die
»naturwissenschaftliche Methodik« entstanden, die die Neuzeit
gestaltet hat. In ständiger Korrektur der Theorie durch das
Experiment und in ständiger Neugestaltung des Experiments durch die
Theorie führte die Geschicklichkeit der Wissenschaftler in die
Tiefen des Atomkerns und in die Höhen der Sterne. Der jeweilige
Irrtum wurde zum immer neuen Ansatzpunkt eines weiteren und immer
weiteren Schrittes zur
Erkenntnis der Wirklichkeit. Die Möglichkeit, mit begrenzter
Wahrscheinlichkeit der jeweiligen Theorien im Hinblick auf die
Reproduzierbarkeit der jeweiligen Experimente die Zuverlässigkeit
der jeweiligen Erkenntnis zu steigern, ist die Stärke und gibt die
Grenze dieser Methodik.
Ein wissenschaftlicher
Irrtum oder Fehlgriff beschränkt sich nicht mehr auf die
Universitäten, sondern erscheint an den Konferenztischen, auf den
Schießplätzen und in den Kraftstationen. Die Nuklearenergie zeitigt
im Falle eines Fehlgriffes irreparable Auswirkungen über den
gesamten irdischen Lebensraum und bis in die Zeit ferner
Geschlechter. Eine spätere Irrtumseinsicht bleibt fruchtlos und ohne
aufhaltende Wirkung. Der Nuklearenergie haften in ihrer kosmischen
Mächtigkeit eine Einmaligkeit und Geschichtlichkeit an, mit der sie
aus den Bahnen der heute gewohnten Methodik des Denkens und Urteilens
ausbricht.
Nur ein natürliches,
unvoreingenommenes Denken könnte neu an das Neue heranführen. Aber
gerade auch die weiten Auswirkungen der militärischen wie
wirtschaftlichen Nutzung der Nuklearenergie schaffen Umstände, die
einem natürlichen Denken entgegenwirken: Überaus einflußreiche
Macht- und Interessengruppen entstehen zwangsläufig, die mit allen
Mitteln modernster Psychologie und Organisation um die Menschen
werben, sie ausrichten und festhalten.
Doktrinäres
Formaldenken tritt an Stelle eines natürlichen Denkens und
Empfindens. So kommt es, daß sich die gewalttätige Wirklichkeit der
Nuklearenergie mit einer kulissenhaften Unwirklichkeit im Denken und
Urteilen verbindet. (8)
Das
ist eindeutig! Ein Satz wie “Eine spätere Irrtumseinsicht bleibt
fruchtlos und ohne aufhaltende Wirkung.” sollte allen, insbesondere
einigen Predigern des “Ausstiegs aus dem Ausstieg” sehr zu denken
geben.
In
den Zeilen Philberths wird deutlich, dass uns in der Atomenergie das
herausragende Zeitzeichen für eine geistige Herausforderung
geschichtlichen Ausmaßes entgegentritt.
“Der Nuklearenergie
haften in ihrer kosmischen Mächtigkeit eine Einmaligkeit und
Geschichtlichkeit an, mit der sie aus den Bahnen der heute gewohnten
Methodik des Denkens und Urteilens ausbricht.” (9)
Hinsichtlich
dieses “Ausbrechens aus den Bahnen der heute gewohnten Methodik des
Denkens und Urteilens” muss jetzt auch erkannt werden, dass die in
den atomaren Spreng-Köpfen gefesselten Energien, ohne eine
Sprengung eines Lebenszusammenhanges in den Köpfen der beteiligten
Menschen, schlechterdings nicht möglich wäre!
An
der Einsicht in diese fundamentale Bewusstseinsabspaltung (die, wie
viele Beispiele belegen, durchaus nicht ausschließt, dass man
ansonsten ein schönes heiteres Leben in materieller Sicherheit
führen kann oder sich intensiv den “schönen Künsten” etc.
widmet) führt letztendlich kein Weg vorbei: In den “Sprengköpfen”
ist das Denken, das für “machbar halten”, und somit auch die
Hybris und der Wahn einer ganzen Epoche zentriert. Die “Sprengköpfe”
auf Trägerraketen, sind ohne “Spreng-Köpfe” in Universitäten
und Laboratorien nicht zu denken!
Ohne
Dissoziation, ohne Abspaltung von den tragenden Lebenskräften,
wendet kein menschlicher “Kopf” die Kräfte an, die im atomaren
Sprengkopf ihre materielle Gestalt erhalten haben.
Es
ist somit eine absolute und buchstäblich Gemein-gefährliche (im
Sinne von Gemeinwesen) Illusion, die der gängigen Weltanschauung
zugrunde liegt, wenn sie wahnhaft eine Welt imaginiert, die
keinerlei wesenhafte Teilhabe daran hat, wenn hochintelligente
und ansonsten „wertfreie“ Wissenschaftler und Techniker mit einer
Atombombe die Erde aufsprengen. Einer derart verheerenden Illusion,
können nur mittel- und langfristig nur äußere Verheerungen folgen.
Wo
es in der Wahrnehmung der Beteiligten nur um zu die zu sprengenden
Bunker, die zu zerstörenden feindlichen Anlagen, die höchstmögliche
Vernichtungseffizienz etc. geht, ist das Denken selbst schon so in
die Todeszone geraten, dass der äußere Tod letztendlich nur noch
als die logische Konsequenz der eigenen mentalen Setzungen wird.
Auf
dieser Ebene, mit diesen mentalen Voraus-Setzungen, ist eine
Bewältigung der Bedrohung, sofern man diese überhaupt noch
empfindet, nicht zu bewältigen
Nur
die Frage nach dem Geistigen, nach einer wesenhaften inneren
Gestalt, die sich im Leben der Erde ausdrückt, kann im
gegenwärtigen Desaster so etwas bieten wie eine “Erste Hilfe”.
Da
es nichts Zukünftiges gibt, das nicht eine Spiegelung im Vergangenen
hat (und umgekehrt) so ist hier auf eine wichtige Voraussetzung
hinzuweisen:
Die
Richtung von Spiritualität und Religion, kann heute nicht die sein,
vergangene Bewusstseinsstufen zu reanimieren und zum Beispiel in
Formen früherer Naturreligiosität zurück zu fallen. (Der
Reanimierung der “Regentänze”, wie es einmal ein besorgter
Zeitgenosse mir gegenüber formuliert hat.) Das kann kein Weg in die
Zukunft werden. Mit einer einfachen “Naturmystik” werden des
Öfteren lediglich Spiegelungen aus vergangenen Menschheitsepochen
hervorgerufen, die sich gerne an die Stelle der eigentlichen und
zeitgemäßen Inhalte setzen.
Darauf
sei hier eindeutig verwiesen, da der Hang zu vergangenen
Bewusstseinsstufen in diesem Zusammenhang sehr verbreitet ist.
Eine
“moderne Antwort” kann nicht innerhalb vergangener
Bewusstseins-zustände gefunden werden, sondern muss gleichsam in
Korrespondenz mit den heutigen Bewusstseinskräften des Kosmos
gewonnen werden.
Was
will aus den heutigen Bewusstseinskräften des Kosmos in die Menschen
- und Erdenwelt eintreten?
Ist
“Auferstehung” ein zu “christlicher” Begriff?
Wählen
Sie sich ggf. einen anderen. Aber wählen Sie sich einen, der für
Sie das Bestgemeinte, die höchste Entwicklungs-Potentialität und
das größte Hoffen des Kosmos gegenüber dem Menschen beinhaltet.
Wenn dann noch eine Imagination hinzutritt, die Sie mit dem Begriff
“Liebe” assoziieren können, dann haben Sie das hier Gemeinte
erfasst.
Denken
Sie sich bitte “Auferstehung” als eine universal wirksame
energetische Potentialität eines bis in die Materie wirksamen
Verwandlungsprozesses. Verwandlung des Menschen und durch den
verwandelten Menschen Verwandlung der Materie in höhere
Bewusstseinsstrukturen hinauf.
Die
tiefere und tatsächlich wesenhafte Dimension dieser
“universal wirksamen energeti-schen Potentialität”, kann sich
insbesondere demjenigen gegenüber eröffnen, der sie mit der
Auferstehung des Christus zu verbinden weiß.
Damit
ist ein Verwandlungsprozess angesprochen, das sei in aller
Deutlichkeit gesagt, von dem die Kern-Spaltung mit ihrem radioaktiven
Fallout, das technisch - schwarzmagische Gegenteil ist!
In
der Kernspaltung wird ein hoher geistiger Wandlungsprozess an den
“falschen Ort”, in die Materie, versetzt - und erfährt dadurch
die Umpolung ins radikale Gegenteil.
Höchste
Wandlungspotentialität des Geistigen wird, mit hoch inspirierter
menschlicher Genialität, verwandelt in höchste
Zerstörungspotentialität des Materiellen! Diese Umpolung, muss in
aller Schärfe gesehen werden.
(Diese
Umpolung hat zutiefst mit dem geistigen Inhalt des “Religiösen”
zu tun. Insbesondere mit dem Christlichen. Für diejenigen Leser,
die sich dem Christentum verbunden fühlen, sei darauf verwiesen,
dass ein tiefes Erkenntnisproblem schon dort vorhanden ist, wo nicht
gesehen wird, dass der 6. August als "Tag der Verklärung
Christi" gilt. Bis in die äußere Präsenz hinein, steht seit
Hiroshima das Gegen-Licht "Heller als tausend Sonnen" als
Zeichen der Menschenvernichtung in der Welt. Das Zeichen der höchsten
Menschwerdung umgepolt in die bestialischste Menschenvernichtung!
Inwieweit
der Strahlen-Tod insgesamt eine ganz andere und das innere Wesen des
Menschen ganz anders ergreifende Qualität des Menschen-Todes mit
sich bringt, wäre einer speziellen Untersuchung wert. Diese kann
aber hier nicht erbracht werden. Eine weitere Schrift wird sich dem
Thema des Atom-Todes als “Neuem Tod des Menschen” noch widmen.)
Es
wird die Einsichtsfähigkeit in die hier aufgezeigte „Umpolung“
sein, die mehr über die Zukunft der Religionen entscheiden wird als
alles andere. Wird diese Erkenntnis versäumt und werden die
Welt-Religionen diese vernichtende Form der Materie - Transmutation
nicht gemeinsam ächten, werden sie ihre gemeinsam ihre positive
Potentialität einbüßen.
Eine
kurze Klarstellung und Eingrenzung zum „Religiösen„:
Die
seit einigen Jahren um die Welt treibende so genannte “Rückkehr
des Religiösen“, mit ihren oftmals staats- und
regierungsforcierten Bekenntnis-formen, ist kein Ausweg aus der
Bewusstseinskrise. Eher das Gegenteil!
Denn
letztendlich zeigt sich in einer solchen “Rückkehr” nur die
negative Zerrform des eigentlich notwendigen Bewusstseinsaufbruchs.
Ohne ein wirklich neues Begreifen der geistigen
Substanzsetzungen der Welt, in die wir alle leiblich, seelisch und
geistig eingebunden sind, und die unsere “freie Individualität”
herausfordert, werden nur mit neuer Inbrunst die alten Formen
überlebter Religiosität reanimiert.
In
Folge solcher buchstäblich fundamentaler Missverständnisse, sind
sogar neue Religionskriege nicht auszuschließen. Diese wären, da
“Fundamentalisten” jeglicher religiöser Zugehörigkeit, solche
Kriege als schier unvermeidbare Folge ihrer Endzeit-visionen
ansehen und auch nicht davor zurückschrecken würden, im Kontext von
“Armageddon” etc., diese auch atomar zu führen, die
grauenvollste Manifestation der spirituellen Versäumnisse.
Die
Vorboten auch dazu sind unübersehbar.
Ebenso
sei, um jedes Missverständnis zu vermeiden, ganz entschieden darauf
verwiesen, dass die hier vertretene Spiritualität und Evolution
absolut nichts mit irgendeiner Form des sogenannten “Kreationismus”
zu tun hat.
(In
den sattsam bekannten Streitigkeiten zwischen der “Evolutionslehre”
und dem “Kreationismus”, geht es, wie so oft im Leben, lediglich
um die zwei Seiten einer Unzulänglichkeit.)
Vom
Mentalen und Elementaren - Das
Lebewesen Erde und seine Reaktionen
In
manchen Weltenstunden, wenn sich etwas Katastrophales zusammenbraut,
und auch manches geschieht, das man irgendwie “vorausgeahnt” hat
(ohne die Einzelheiten oder gar den Ort des Geschehens benennen zu
können, aber wo man das Gefühl hatte, dass etwas Unheilvolles in
der Luft liegt“) fließen einem doch manchmal Eingebungen zu, die
das Geschehen in der Welt etwas verständlicher machen.
Eine
solche Eingabe, habe ich in der Zeit des Hurrikans “Katrina”
erlebt. In einem sehr intensiven Traumbild wurde ich darauf
hingewiesen, dass in den Begriffen “Mental” und “Elementar”
viel mehr enthalten ist, als eine gewisse sprachliche Verwandtschaft
und das tatsächlich eine Vernetzung der Denkinhalte, der “Ideen
und Ideale”, mit den Beschaffenheiten der Um- Welt gegeben sei.
Und daher wäre es nun an der Zeit, dass die Menschheit begreift,
dass tatsächlich, und nicht nur als theoretische “Hausnummer”,
wirklich “alles mit allem zusammenhängt”.
Dass
das Mentale und das Elementare in Korrespondenz stehen und Taten im
“Mentalen” sich bis ins “Elementare” fortsetzen und dort, mit
einer gewissen Zeitverzögerung, ihre Wirkung entfalten.
In
einem kurz gefassten Sinne ließe sich sagen, das “Handeln” der
Erde entspringt, und das ist der wesentliche Inhalt der Evolution
schlechthin, immer mehr dem “Denken” des Menschen. Der Mensch
schafft sich tatsächlich seine “Welt”. Gegenüber den Kräften
des Kosmos, wird sie Mit-Welt oder Gegen-Welt.
Ich
hatte und habe auf der bewussten Ebene diesem Traumbild, nachdem ich
es lange im Denken bewegt habe, nichts entgegenzusetzen und nehme es
als ein griffiges Zeichen dafür, dass eine Frage nach einer
wesenhaften inneren Gestalt der Erde, unausweichlich auch die Frage
nach den Reflexen und Abwehr-möglichkeiten einer wesenhaften Erde
ist.
Wenn
man eine solche Sicht der Dinge, wie einer wesenhaften Erde mit 'Reflexen und Abwehrmöglichkeiten' etc., heute einem 'vernünftigen Menschen' erzählt, zumal wenn er ganz beseelt
davon ist, dass wir es im großen und ganzen doch so “herrlich weit
gebracht haben”, dann wird man mit einiger Sicherheit für
einigermaßen verrückt gehalten.
Denn
eine solche Wahrnehmung heißt ja letztendlich nichts anderes, als
dass wir, als “moderne” und “aufgeklärte” Menschen,
eigentlich über das “Klima” auch im Sinne einer Vernetzung mit
dem “geistigen Klima” der Menschheit nachdenken sollten.
Wer
will das?
Wer
möchte sich darauf einlassen?
Wer
wäre bereit, hinsichtlich von Erdbeben, Flutwellen und Hurrikans,
auch an Todesdrohungen gegenüber der Erde zu denken?
Gut,
- dass auch der fürsorglichsten Mutter einmal der Geduldsfaden
reißt, weiß jeder aus dem Kindergartenalter. Aber der “Mutter
Erde”? Ja- wenn wir der “Mutter Erde”, wie wir sie so prosaisch
nennen, wegen einiger Jahrzehnte der militärischer Absicherung von
zweifelhaften politischen Absichten, den Tod androhen, was geschieht
dann? Nichts?
Nichts
geschieht, sagen die Experten der Welterfassung und
Wirklichkeits-vermessung!
Ist
das nicht eigentlich eine hoch moderne “Kindergarten-Auffassung“!
Ist
es nicht geradezu naiv, da “Nichts” zu erwarten?
Ist
es nicht dringend an der Zeit, nicht nur über “Schadstoffe” im
üblichen Sinn nachzudenken?
Aus
welchem “Stoff” sind unsere Gedanken? Mit welchem “Gedanken -
Stoff” umgürten wir seit Jahrzehnten die Erde?
Ist
nicht jeder Gang in die Rüstungsfabrik auch ein Beitrag zur
“Klima-Katastrophe“?
Ein
solches Nachdenken über geistiges Klima und Weltklima liegt (noch)
weit jenseits von dem, was auf politischer und wissenschaftlicher
Flur über Sturmfluten oder andere “Natur-Katastrophen” gesagt
wird und gedacht werden will. Dort zieht man es auch weiterhin vor,
von “blinden Natur-Gewalten” zu sprechen.
Denn
sonst müsste man sich auf die Frage einlassen, wie wird, wie kann,
eine “wahrnehmende” Erde sich zum Menschen stellen?
Wer
in Wissenschaft und Politik möchte sich auf eine solche Frage
einlassen? Oder gar in den Redaktionen der Zeitungen und
(Wissenschaft)-Journale? Wer kennt sie nicht, die Fragen angesichts
von Flutwellen und anderen erbebenden Ereignissen: ”Wie konnte Gott
das zulassen”?
Nicht
nach unserer Beteiligung wird gefragt, sondern wie “Gott das
zulassen kann”! Wir, die wir offenkundig zutiefst unfähig sind,
auch nur einen Funken der göttlichen Begnadung und Begabung
anzunehmen, die in dem kosmischen Lebewesen “Erde” verankert ist.
Wir, die wir uns in einer hochintelligenten Bewusstseinsabschattung
und Abspaltung gegen die tiefe und letztendlich sakrale Natur des
Kosmos wenden und buchstäblich alles zu Schanden reiten, wir fragen
“wie Gott das zulassen kann“!?
Offensichtlich
gibt es auch Fragehaltungen, die schlagartig beleuchten, wie weit wir
von einem Erfassen der Wirklichkeit entfernt sind!
Auf
der anderen Seite, wie ver- rückt ist man heutzutage, wenn man nur
zum Denken darüber auffordert, dass vieles darauf hinweist, dass die
sich häufenden Katastrophen ein Indikator dafür sind, dass der
bewussten und reaktionsfähigen Erde buchstäblich der Geduldsfaden
reißt!?
Damit
der weitgreifende und letztendlich kosmische Aspekt unserer
Handlungsebenen zum Abschluss noch einmal ins Blickfeld rücken kann,
sei eine Aussage von Rudolf Steiner eingefügt, die geeignet ist, das
Wesentliche prägnant zu benennen:
„Die Verirrungen, die
der Mensch dem Zeitgeiste gegenüber begeht, stoßen an die
kosmischen Ereignisse, und die kosmischen Ereignisse stoßen zurück.
Und die Folge davon, daß ins Menschenleben nun kosmische Ereignisse
hereingetragen werden, die Anfänge zunächst von kosmischen
Ereignissen, ist Dekadenz, die bis zur Dekadenz des physischen Leibes
greift, mit anderen Worten: Krankheiten und Sterblichkeit und alles,
was damit zusammenhängt. Und es wird sich vielleicht einmal die
Menschheit in gar nicht ferner Zeit überzeugen, daß sie allerdings
durch manches, was sie auf dem physischen Plane verrichtet, wenn
dieses geeignet ist bis zum Zeitgeist hinauf vorzustoßen,
hereinbeschwört in die Erdenentwickelung zerstörende Kräfte, die
in ihren Wirkungen bis zu Krankheit und Tod gehen. …….
Man kann sehr gut
wissen, daß die sehr gescheiten Menschen von heute
selbstverständlich nur lachen, wenn man so etwas sagt, wie ich es
eben vorgebracht habe. Denn sie wissen aus ihrer
naturwissenschaftlichen Weltanschauung heraus, daß es doch, wie sie
sagen, ein Unsinn ist zu glauben, das, was ein Mensch tut, was
Menschen in ihren Zusammenhängen tun, könnte elementare Ereignisse
herbeiführen. Aber die Zeit ist nicht fern, wo die Menschen dies
glauben werden, aus dem einfachen Grunde, weil sie es dann sehen
werden. (10)
Die
„sehr gescheiten Menschen von heute“, werden sich, so ist zu
erwarten, durch den Gang der Ereignisse vor die Wahl gestellt sehen,
langsam wirklich „gescheit“ zu werden, wenigstens so weit, dass
sie sich mit den tragenden Kräften der Erde „ins Benehmen“ zu
setzen wissen - oder sie müssen sich auf weit reichende Folgen
einstellen!
(Da
man manchmal wirklich nicht so schnell schreiben kann, wie man von
den Ereignissen eingeholt wird, sei an dieser Stelle gefragt, warum
uns wohl gerade in Form der “Vogelgrippe” eine „Pandemie“
bedroht, deren Träger mit dem Luftraum in Verbindung stehen? Also
genau mit dem „Raum“, der ja auch als Sphäre des Geistigen
gesehen wird. Aber auch da ist leider zu erwarten, dass wir uns eher
gegenseitig mit “Tamiflu” etc. zuschütten, als dass wir nur
eine Minute darüber nachdenken, was uns da (und vor allem warum)
entgegentritt!? Liegt unser totes Denken schon “in der Luft”?
Wo
wäre nur ansatzweise eine Sichtweise vorhanden, die über die äußere
Hülle des “Virus“ hinausgehend danach fragt, was denn gleichsam
das geistige Gerüst für einen solchen “Virus“ bildet?
Nach
meinem Empfinden, bietet die “Vogelgrippe“ den aktuellen Anlass,
sehr intensiv über das Nachzudenken, was oben zitiert ist mit:
“…stoßen an die kosmischen Ereignisse, und die kosmischen
Ereignisse stoßen zurück..)”
Was
ist grundsätzlich zu tun?
Wie
kann man den Gefährdungen begegnen?
Keineswegs
mit Angst! ( Das Geschäft mit der Angst, wird schon zur Genüge von
der internationalen Panik-Industrie betrieben.) Jeder, der die Angst
vermehrt, arbeitet am falschen Ort. Zu befördern ist nicht die
“Angst”!
Zu
vermehren ist die Sorge!
Die
“Sorge”, im hier gemeinten Sinne, grenzt an die Für -Sorge an.
Ernsthafte
Besorgnis - gepaart mit dem Vertrauen in die Homöopathie des Denkens
und Handelns. Jeder lebendige Gedanke über das Leben und in das
Leben hinein, ist ein Samenkorn!
Die
Homöopathie des Denkens - die “Samenkörner”- Eine
Art Schlußwort
Dass
eine Wahrnehmungs- und Wirklichkeitserweiterung , wie sie hier
anvisiert wird, prinzipiell anderen Kategorien entspringt, ja
entspringen muss, als sie durch eine rein materialistisch orientierte
Natur-Wissenschaft hervorgebracht werden kann, ist in der Sache
unvermeidlich und sollte in der gegenwärtigen Weltlage eher begrüßt,
denn voreilig verworfen werden.
Noch
einmal: Es geht nicht um “Philosophien” oder wer recht hat oder
recht behält. Es geht überhaupt nicht um etwas, was auch nur
ansatzweise mit menschlichen Verdiensten oder Eitelkeiten etc. zu tun
hat. Es geht darum, dass wir miteinander erkennen, in welchen
“brenzligen Zeiten” wir uns miteinander auf diesem Globus und in
diesem Teil des Universums eingefunden haben.
Und
um die Ent(d)scheidung, was und wohin wir miteinander wollen?
Verwandlung
der Erde - oder ihre Zerstörung?
Diese
Frage steht zur Beantwortung an…. und sie kann ebenso facettenreich
beantwortet werden, wie die Menschen nach ihrem jeweiligen
kulturellen Hinter, - Unter, - oder Ober-grund sich auf diesem
Erdenrund eingefunden haben.
Alle
Zivilgesellschaften sollten sich, insbesondere nach den Erfahrungen
der letzten zwei “Welt-Kriege”, in denen die “Zivilbevölkerungen”
auf allen Seiten die größten Verluste, sowohl an Leben als auch an
materiellen Gütern, zu erleiden hatten, nicht mehr zum Willen -und
Widerspruchlosen Spielball der, unter vielfältigen Maskeraden der
Fortschritts -und Heilsbringer antretenden, Weltzerstörer machen
lassen.
Von
niemandem werden die “Nationalen Interessen” so vehement
hochgehalten, wie von denjenigen, die sich schon längst zur
Verfolgung ihrer Kapital- und Machtinteressen ins Über-Nationale
verabschiedet haben.
Die
“Maskeraden” der Weltergreifer bedienen sich schon längst
(wieder) des Politischen und des Religiösen.- und oft genug beider
in einer wahrhaft unheiligen Allianz! Und sie können um so mächtiger
werden und um so brachialer vorgehen, so lange beides nur in seinen
jeweiligen Zerrformen das öffentliche Leben beherrscht. Wo “Politik”
mit der ”Polis” nichts mehr zu tun hat und “Religion” sich,
unter Preisgabe ihrer spirituellen Dimensionen, in die staatstragende
Sachverwaltung eingereiht hat - oder sich dort einreihen lässt.
Anders ist das weitgehende Schweigen der Religionen, auch der
“Christlichen”, angesichts der sich abzeichnenden
Atomkriegsgefahren nicht zu erklären.
Ein
atomar geführter Krieg kann nur daraus erwachsen, dass Vertreter der
Un-Menschlichkeit zu anerkannten oder geduldeten Führern in diversen
Gesellschaftskonstellationen werden konnten. Wo unter Verlust des
Bewusstseins von allen eigentlichen Lebens-Gründen, gefördert und
geduldet wird, der Aufstieg der großtechnischen Vernichter und
ihrer, oftmals mit “Nationalem Stolz” etc., einhergehenden
Maschinerie.
So
ist die “atomare Frage” in ihrer gesamten Abstrusität, das kann
nicht oft genug gesagt werden, nicht nur eine Herausforderung im
Politischen, sondern auch, und vor allem, eine Heraufforderung im
Geistigen. ( Wenn man mal mit Heraufforderung zur Begriffsbildung
beitragen darf.)
Noch
einmal eine eindringliche Aussage von Rudolf Steiner, die dieser im
Nov.1918 vorgetragen hat und die sicherlich auch in unseren Zeiten
der neuen Selbstpreisgabe und Untertanensehnsucht von größter
Bedeutung ist.
“Denn dasjenige, was
am meisten ins Schlimme gekommen ist in der letzten Zeit, das ist ja
das Urteil, das sich so trüben läßt über die ganze Welt hin unter
der Anbetung von Autorität. Wie ist die Welt heute froh - man möchte
sagen, über den ganzen Erdkreis hin -, daß sie einen Schulmeister
als einen Götzen anbeten kann; wie ist die Welt darüber froh, daß
sie nicht selbst zu denken braucht! Das ist keine nationale Tugend
oder Untugend, das ist etwas, was jetzt in der Welt liegt und was
bekämpft werden muß dadurch, daß der Mensch versucht, sich die
Unterlage zu einem Urteil zu geben. Aber man kommt nicht zu einem
Urteil, wenn man sich bloß - verzeihen Sie den harten Ausdruck - auf
seine Hinterbeine stellt und unter allen Umständen Urteile, Urteile
fällt. Man braucht den Willen, einzudringen in die Wirklichkeit.
Diejenigen Menschen, die heute oft die führenden Menschen sind, ich
habe in anderem Zusammenhange hier gesagt: Es ist die Auslese der
Schlechtesten, durch die besonderen Verhältnisse der letzten Zeit
herbeigeführt. - Dies muß man durchschauen. Es kommt gar nicht
darauf an, sich an Schlagworte: Demokratie, Sozialismus und so weiter
zu klammern, sondern darauf kommt es an, daß man die Wirklichkeiten
hinter den Worten schaut”. (11)
Von
daher, vor dem Hintergrund des: “Wie ist die Welt heute froh - man
möchte sagen, über den ganzen Erdkreis hin -, daß sie einen
Schulmeister als einen Götzen anbeten kann; wie ist die Welt darüber
froh, daß sie nicht selbst zu denken braucht!” gilt es eine
tatkräftige Wachheit gegenüber den “Schulmeistern” und “Götzen”
zu entwickeln!
Eine
Wachheit, die in der Lage ist, den die Welt beherrschenden Kräften
der Zerstörung und Vernichtung, die gesellschaftliche Gefolgschaft
zu versagen und das politische Mandat zu entziehen.
Kurzum:
“Präsidenten” jeglicher Machart, die als “mächtigste Männer
der Welt” etc. mit einem “Bombenköfferchen” und den Codes für
atomare Interkontinentalraketen herumreisen und ebenso alle anderen
“atomaren Umtriebe”, sind ein absoluter und tödlicher Widersinn.
Ein Wider-Sinn, der eben weit über die politischen Beweggründe
hinausreicht und dem die lebendige Sphäre der Erde sich zunehmend
entzieht!
Die
neu auftretenden “Pandemien”, könnten als Manifestation eines
solchen Auszugs von tragenden Lebenskräften aus der Erdensphäre
begriffen werden.
Wenn
man nicht weiterhin den “Auszug” der tragenden Lebenskräfte
bewirken, sondern den “Einzug” befördern will, wird man sich,
bis in die Ausgestaltung der Technik hinein, mit dem auseinander zu
setzen haben, was weiter oben unter dem Begriff “Auferstehung”
angeklungen ist.
Dahingehend
könnten wir wohl alle die Erfahrung machen, dass es auch viele
materielle Strukturen gibt, die lieber tanzen, harmonisieren,
rhythmisieren und synergetisieren als spalten und explodieren.
Darauf
sei am Schluss in Richtung einer Verwandlung statt Zerstörung,
wenigstens ansatzweise, noch einmal verwiesen.
Nachwort:
In
Ergänzung, sei noch ein weiterer Vortragstext von Rudolf Steiner aus
dem Jahre 1917 (also vor nahezu 90 Jahren!) zitiert. Dieser Text ist
mir nach Abschluss dieser Arbeit gleichsam begegnet:
„Entweder der Geist
wird begriffen oder das Chaos bleibt. Ein überkleistertes Chaos
würde nicht besser sein als das heutige blutige. Wenn wir nichts
anderes haben in den nächsten Jahren als wieder und wieder
Materialismus, und vielleicht einen erhöhten Materialismus, wenn es
etwa dazu kommen sollte, daß auf der Grundlage dessen, was jetzt in
den letzten drei Jahren geworden ist und wovon sich die schlafende
Menschheit noch keine Rechenschaft gibt, wenn auf dieser Grundlage
ein neues Wettrennen nach materiellen Gütern entstehen sollte, wie
es manche herbeisehnen als ein Ergebnis des Friedens, dann würden
die Seelen wiederum durch die Todespforte gehen und das Lechzen haben
nach Zerstörung hier. Die Zerstörung würde nicht aufhören.
Einzig und allein einen
Begriff sich verschaffen, eine Empfindung, einen inneren Impuls sich
verschaffen von der Notwendigkeit der Spiritualisierung! Dann wird
man in dem Maße, in welchem man sich das verschafft, weiterkommen.
Wer die Zeit ein wenig verstehen will und diese Zeit an so ernsten
Wahrheiten mißt,… der muß doch eine einigermaßen genügende
Empfindung erhalten von all dem Furchtbaren, von all dem trostlos
Trivialen und Oberflächlichen, was jetzt in der Welt geschrieben und
gesagt wird.
Denken Sie sich eine
Schar von Kindern, sie zerbrechen Ihren Eltern Töpfe, Teller,
Gläser, alles. Man sieht sie an und denkt nach, wie da Einhalt
gebieten, da die Kinder immer wieder nach der Küche und nach der
Speisekammer und überallhin laufen, wo es noch etwas Zerbrechbares
gibt. Endlich kommt man darauf, wie man dem Einhalt gebieten kann.
Eine Anzahl von Menschen, die da zuschauen, die sogar die Erzieher
der Kinder sein wollen, kommen darauf: Sie sorgen dafür, daß alles
Zerbrechliche geholt und zerschlagen wird, bis gar nichts mehr da
ist. Dann wird nichts mehr zerbrochen, dann ist es mit dem Zerbrechen
zu Ende! - Ich weiß nicht, wie viele Menschen es geben wird, die
nicht solche Erzieher für Toren halten würden. Da würde man das ja
wohl einsehen. Wenn aber weise sich dünkende Menschen durch die Welt
tönen: Man muß so lange blutige Kriege führen, bis der Friede da
ist, man muß erst alles kaputt machen, damit über die Erde hin kein
Kaputtmachen mehr möglich ist , dann sieht man das für Weisheit an.
So lange morden, als es nur geht, um das Morden abzuschaffen, um das
Morden zu bekämpfen, das ist Weisheit!
Für den, der noch ein
Fünkchen Logik empfinden kann, ist das nicht mehr Weisheit, als wenn
der Erzieher einer Kinderschar sagt: Damit nur ja nichts mehr
zerbrochen wird, lasse ich schnell alles noch herbeischaffen, damit
das letzte Stück auch noch zerbrochen wird, und dann wird wohl
nichts mehr zerbrochen werden. - Warum nennen die Leute das letztere
Torheit, das erstere Zukunftspolitik? Weil der Menschen Gedanken
heute da aufhören, wo sie gerade am intensivsten werden sollten: wo
sich diese Gedanken auf die großen Schicksalsfragen beziehen.“
(12)
Vielleicht
gibt es ja anderenorts auch Menschen, die die “Torheit” in
solcher “Zukunftspolitik” wahrnehmen. Daher ein Zusatz auf eine
Nachrichtensendung v. 26.02.06:
Ein
iranischer Geistlicher, war mit einer Rede im Fernsehen zu vernehmen,
dass die Atombombe dem Wesen des Islam widersprechen würde und es
keinerlei Begründungen zu ihrer Anwendung geben könne. Selbst bei
einem Angriff nicht. Nicht einmal, sich mit Atomwaffen zu wehren, sei
durch den Islam zu rechtfertigen!
Eine
solche Stimme mag derzeitig im Iran vielleicht nicht die Populärste
sein - aber sie zeigt, dass auch dort, wenigstens in
Außenseiterströmungen, sehr intensiv erfasst wird, was in einer
religions-übergreifenden Gegen-Setzung an WiderWorten erbracht
werden kann. Auch wäre gegen eine so begründete Umkehrung der
kulturellen Meinungsführerschaft (ggf. auch “Leitkultur“) nichts
einzuwenden. Danach könnten wir uns gerne wieder mal “orientieren”!
______________________________________________________________
Literaturhinweise:
1
Jochen Kirchhoff - Räume, Dimensionen, Weltmodelle Diederichs 1999
S.309
(Neuauflage im Drachen Verlag )
2
Rudolf Steiner - Die spirituellen Hintergründe der äusseren Welt
S.157-160 Rudolf Steiner Verlag 1966
3
Klaus Hoffmann J. Robert Oppenheimer Schöpfer der ersten
Atombombe“ - Springer Verlag Berlin Heidelberg New York
4
Jochen Kirchhoff Die Erlösung der Natur- Impulse für ein
kosmisches Menschenbild S. 11 Drachen Verlag 2004 Klein Jasedow
5
ebd. S. 11
6
ebd. S. 149
7 Jochen Kirchhoff - Kosmischer Anthropos - Info 3 Nr. 10 2005
8 Bernhard Philberth - Christliche Prophetie und Nuklearenergie
Brockhaus Taschenbücher 1966
9
ebd.
10
Rudolf Steiner Das Karma des Berufes des Menschen in Anknüpfung an
Goethes Leben S. 185 Rudolf Steiner Verlag 1974
11 Rudolf Steiner - Geschichtliche Symptomatologie S. 230 Rudolf
Steiner Verlag 1987
12 Rudolf Steiner - Die spirituellen Hintergründe der äusseren Welt
S.22-23 Rudolf Steiner Verlag 1966
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