Mittwoch, 10. September 2014

Das große 'Zeitzeichen': Wir gegen uns! …...und die unentwegte Hoffnung auf die beschleunigte Erkenntnis einer umfassenderen Lebens-Welt!

 

Wer die Gegenwart anschaut, schwankt vielleicht (genau wie ich) täglich zwischen Erstauen und Entsetzen einerseits sowie den letzten Zufluchten der Hoffnung andererseits. Es sieht um uns herum und in den buchstäblich herrschenden Gefilden der 'Weltpolitik' nicht gut aus. Und das ist noch sehr zurückhaltend formuliert. 






Täglich sind wir konfrontiert mit 'Strategien' und 'Ereignissträngen' die real in einen Krieg in Europa (und darüber hinaus) ausbrechen können. Nun, ich glaube nicht, dass Kriege ausbrechen, sondern ich bin überzeugt, dass die Rede vom 'Ausbruch' ein Verschleierungsbegriff ist. Ein Begriff, der verdecken soll (bewusst oder unbewusst), dass Kriege mit Absicht herbeigeführt und gewissermaßen herbeiereignist werden. Es werden die Ereignisse erzeugt, die den Kriegsgrund liefern.
Da in diesen Monaten allüberall des 'Ausbruchs' des Ersten Weltkriegs gedacht wird und m.E. dieser Krieg ganz genau besehen werden sollte, weil er nämlich etwas ganz
Eigenes in die vor einhundert Jahren lebende Menschheit eingebracht hat. Nämlich, eine völlig neue und ungeahnte Dimension der 'Völker-Schlachten'. Erst auf den Schlacht-Feldern selber, wo in bisher nie dagewesener Weise und Zahl die Menschen sich gegenseitig geschlachtet haben, als auch durch die Erweiterung der Schlachtfelder in die Städte des jeweiligen Feindes.

Die Erweiterung der Kriege in die Städte hat sich seit dem Ersten Weltkrieg so massiv ausgeweitet, dass in heutigen Kriegen das Verhältnis militärischer un ziviler Opfer in einem Verhältnis von ca. 1 zu 8 liegt. Auf einen getöteten Soladaten kommen also acht Zivilisten!
Lässt sich da noch von „Krieg“ sprechen? War „Krieg“ vorher nicht, bei aller Schrecklichkeit, trotzdem etwas
anderes!
Ich möchte nicht auf Ehr-Begriffe abheben, aber ein Funke davon mag noch bei Umschreibungen wie 'Feld der Ehre' etc. durchschimmern. Und heute?
Heute ist auch der letzte Fetzen 'edeler Bemäntelung' herabgerissen.
Heute wird auch kein Krieg mehr 'erklärt'.
Heute wird geholt, was sich in der selbst definierten Interessensphäre befindet.
Heute leben wir unter dem sogenannten 'Atomaren Schutzschirm'.....und müssen zur Kenntnis nehmen, dass in den 'Atom-Strategien' eine elementare Aufweichung und Verschiebung stattfindet. Schon seit einigen Jahrzehnten gibt es immer wieder 'Manöver' als
realitätsnahe Auslotungen des Machbaren. Manchmal mit bedrohlichster Nähe zu einem 'Atomkrieg aus Versehen'.

Können wir uns das wirklich 'vorstellen'....den Atomkrieg?
Wessen Imaginationsvermögen und Vorstellungskraft reicht bis da hin?
Welche Ziel-Koordinaten haben die 'atomaren Mehrfachsprengköpfe'?


Die Metropolen und Städte des jeweiligen 'Feindes'! Und wer ist der Feind? Der heute medial entmenschlichte Freund von gestern?
Oder andersrum? Gestern 'Feind' heute, wenn nicht gar Freund, so doch 'Alliierter'?
Was ist da los? Sind wir von Sinnen?

Für bestenfalls über einige Jahrzehnte reichende Freund-und Feindschaften, Allianzen, Bündnisse und Interessengemeinschaften oder gar 'Wertegemeinschaften' fahren wir gegen andere Menschen in anderen Städten Waffensysteme auf, die, falls doch einmal das von 'niemandem Gewollte' eintritt, die Städte
ausradiert und für Generationen unbewohnbar macht. Wer hat uns da im Griff?
Wer hat uns mit
seiner Geistigkeit geflutet, wenn das 'ausradieren' von Städten zum militärisch-strategischem Jargon geworden ist. Wie kommen wir darauf, dass es irgendetwas, irgendein Gut gibt, das uns anrät, oder nur mit einem winzigsten Hauch von 'sinnvollem Handeln' versehen kann, uns das (gegenseitig) anzutun?
Wer
macht uns 2014 wenigsten so blind wie 1914 gegenüber der wirklich Drohendem, der neuen Dimension der Menschenvernichtung? Ist der 'Teufel' eine nicht zu unterschätzende 'geistige Macht'?
Sehen wir nicht, dass da ganz
andere 'Schlacht-Felder' vorbereitet werden!?
Wahrscheinlich sterben in einem solchen „Krieg“ kaum noch Soldaten....aber millionenfach Zivilisten!
Werden Millionen Menschen auf den 'Schlacht-Feldern in den Städten' in 'Kauf genommen'? Welch ein Begriff!
Wer hat die Millionen Toten bereits auf seiner 'Rechnung'..wer hat sie 'gekauft'? Für was? Öl? Gas?....oder?
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Und an manchen Tagen frage ich mich, ob das 'Große Sterben' nicht noch von ganz anderen Seiten ideell 'gespeist' wird. Von denen, die, kurz formuliert, eine Bevölkerungsreduzierung auf 2 Milliarden für 'heilsam für die Erde' halten.
Gewiss, nicht jeder Vertreter der These von der
Notwendigkeit einer Bevölkerungs-Reduzierung zur Bewahrung irdischer Stabilitäten wird einen Krieg als Mittel dahin befürworten. Aber das z.Zt. erweiterte Auftreten der Thematik 'Überbevölkerung' lässt mir doch einen intensiveren Blick auf manchen 'Menschenfreund' angeraten sein.
Aber auch dieses Thema kann uns, weil man an allen Fragen an Erkenntnis gewinnen kann, hier zu einem Schlüssel werden, vielleicht eine grundlegende Fehleinschätzung gegenüber dem Leben und der Lebendigkeit der Erde (und ihrer 'Tragfähigkeit'*) zu überwinden!

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Wir haben, wie an vielen 'Übersetzungen' unseres Welt-und Menschenbildes ablesbar, Welt und Erde auf ihre oberflächliche Erkennbarkeit mithilfe materialistischer Methodik reduziert...und realisieren dabei nicht, dass wir damit eine Hälfte der Wirklichkeit preisgegeben haben. In einem solchen Sinne, ist die Erde maßgeblich von 'Halb-Weltlern' besiedelt. Sie beziehen ihr gesamtes Tun auf die materielle Dimension des Lebens. Die aber nicht bis in die wirklichen Tiefen des Lebens hineinreichen! Darum sind wir, insbesondere durch die Nutzung der 'atomaren' Materiekräfte, von einem Scheitern an (den tieferen Struktur-Vernetzungen) der Welt bedroht. (Habe vor einigen Minuten von neuen russischen Atomraketen gelesen. .....Egal ob Ost oder West, Süd oder Nord...der Atom-Wahnsinn schreitet fort....
Halb-Weltler allüberall an den 'Schalthebeln der Macht')

Daher noch einmal und eingedenk der Gefährdung mich zum xten Male zu wiederholen:

Die Welt ist wesentlich
komplexer und komplementärer als wir zur Grundlage unseres Lebens gemacht haben!
Die lebendigen Vernetzungen aller Wesen und Gestaltungen der Erde (Mensch-Tier-Pflanze-Mineral) reichen weitaus tiefer (und weiter) als gemeinhin gedacht und akzeptiert. (Dazu s. ggf. etliche andere Beiträge in diesem Blog)

Hier möchte ich nur auf eine allgemein akzeptierte Anschauung eingehen, weil ihr Verständnis mir für eine friedlichere Welt eine wichtige (wenn nicht die wichtigste) Voraussetzung bildet:
Die Erde ist endlich!


Wer würde dem nicht zustimmen? Wer würde da nicht sagen, ja ist doch logisch! Wir leben auf einem endlichen Planeten! Der Planet ist vermessen,...wir kennen seine Daten, Gewichte und Massen etc. etc. ...und jenseits des uns bekannten ist nichts da...und auch nichts zu erwarten.
So ist es sicher richtig von der 'Endlichkeit der Erde' zu sprechen in Bezug auf gewisse 'Stoffe', inbes. 'Rohstoffe'. Da ist die 'Endlichkeit' berechtigt.
Aber trifft das auf alle Verhältnisse der Erde zu?
Müsste man nicht, unter Einbezug der Erde als Körper in einem Kosmos, viel eher sagen:
Die Erde ist unendlich!

Die Erde ist 'offen' und wandlungsfähig gegenüber einem 'offenen' und wandlungsfähigen Kosmos!
Die Erde ist ständig, in jedem Sekundenbruchteil, durchzogen und durchflutet von strömenden Lebens-Impulsen. Aus diesem Lebens-Strom impulsiert drückt sich die Materie, gleichsam einer 'Übersetzung, nach außen 'durch'.
 
Die Stoffe sind gehalten und getragen von einem in ihnen anwesendem Geistigen.

Lässt sich das auch so denken?
Und haben die so gedacht 'getragenen Stoffe' noch in ganz anderer Weise mit den Menschen zu tun, als in ihrer Qualität als 'Rohstoffe'?
Lässt sich die Beobachtung, die jeder Mensch kennt, wie das Sonnenlicht den 'Stoff' aus der Erde zieht, nicht noch etwas erweitert denken, so dass auch das 'Licht des Menschen' d.h. seine Gedanken, seine Ideen, seine Mentalität, in der Natur (insbes. den Wachstumskräften) buchstäblich einen 'Resonanzboden' findet?
Ist das unmöglich?

Wer sagt uns, dass wir nicht aus einem Kosmos der 'unendlichen Variablen' ganz anders 'bedient' würden, dass uns ganz andere Wachstums-und Entwicklungskräfte entgegen kommen könnten, wenn wir mit ganz anderen großen 'Mental-Projekten' in der Welt stünden?
Könnte uns der gesamte Kosmos ganz andere Kräfte zutragen (und uns ernähren), wenn unsere eigenen großen Lebens-Impulse (die eben z.Zt. von einer Brutal-Vernutzung der Erde, mitsamt Rohstoff-Interessen-Einflussgebieten-Kriege etc. etc., geprägt sind) sich umkehren würden in Richtung einer Welt der Synergien und gegenseitigen Hilfestellungen.
Ist also alles das uns gerade knechtet und in seinem Wahnsinn schier an den Rand neuer Kriege bringt, ist das alles nicht letzendlich Ausdruck einer 'Weltenfremdung bis in die Todeszone'?

So habe ich in diesen Tagen den Eindruck, dass sehr viel auf dem Spiel steht. Weitaus mehr als nur die vordergründige Bewahrung eines Friedens. Der wird uns, selbst wenn wir ihn diesmal noch einmal 'retten' können, in einigen Jahren wieder auf der 'Verlust-Liste' stehen, …. wenn nicht eine umfassende Erkenntnisarbeit geleistet wird, die uns nicht durch 'gegenseitige Abschreckung' sondern durch 'miteinander Aufwachen' gegenüber den tieferen Wirkungs-Beziehungen des Lebens und der Lebendigkeit der Erde (und der drohenden 'Gesamt-Verelendung des Menschen' bei fortdauernder Ausblendung derselben) versetzt.

Doch wie gesagt:
In einem 'offenen Kosmos' sind wir mit unserem Wollen nicht wirkungslos.
Darauf sei 'zum Guten hin' und 'im Zeichen der Hoffnung' gesetzt!


Wilfried Michalski

* Zum Thema „Überbevölkerung“ s. auch: http://denkgarten.blogspot.de/2014/07/gesprach-ken-jebsen-mit-dirk-c-fleckund.html

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5 Kommentare:

  1. Auch, wenn der Mensch heute echt die Macht hat, sich selber auszulöschen, so hat unser Sonnensystem das letzte Wort und niemals der Mensch, die kosmische Gerechtigkeit also, über dem Menschen herrscht. Um sich das bildlich vorzustellen, stelle man sich eine teure mechanische Uhr vor, aus Gold, den besten Edelsteinen zur Lagerung der Achsen und noch in ein optimales Vakuum gesetzt. Verglichen mit unserem Sonnensystem, also sehr ausgewogen und präzise, diese mechanische Uhr, wie wenige Staubpartikel braucht es nun, um die 200'000 Euro teure Uhr zur Schnecke zu bringen? Sehr wenige, und das ganze System gerät aus dem Gleichgewicht, die Uhr in kurzer Zeit irreparabel zerstört! 

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  2. Fortsetzung:
    Unser eigenes Sonnensytem kann man mit einer mechanischen Uhr vergleichen, alles, was der Mensch aus dem Vanallen -Gürtel in das All geworfen, als kleine Staubartikel vergleiche, die das ganze Sonnensystem aus den Fugen gebracht hat, nichts kann mehr repariert werden, der Mensch, er zerstörte ja nur, mach dir die Erde und das Tierreich untertan, sagten die heiligen Schriften, sie gaben also den Befehl, die Erde zu vernichten,,,

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    1. Ich teile die 'mechanistische Ansicht' nicht. Weder in auf das "Sonnensystem" noch auf den "Menschen". Das "Sonnensystem" würde ich eher als "Sonnenorganismus" ansehen...mit der Sonne als 'Herz'. ...und der Erde als 'Bewusstseins-Organ'. Den Menschen sehe ich in den 'kosmisch-organischen Beziehunge in einer zentralen Stellung die Beziehungkräfte zu erfassen und zu gestalten. Daher würde ich auch das Wort 'macht euch die Erde untertan' langsam aus der Frühzeit der Menschheitsgeschichte lösen....und etwas 'verwandeln' in: Habt acht, was ihr macht,...denn die Erde folgt euch nach'!
      Es gibt also keinen "Befehl in den heiligen Schriften" die "Erde zu vernichten". (Und wenn es ihn gäbe, wäre die heutige Menschheit in der Freiheit der 'Befehlsverweigerung!)
      Die "Vernichtung" der Erde ist nirgendwo zwingend angelegt.....ihre 'Verwandlung' (s.einige Darstellungen hier im Blog) liegt als Aufruf an die Menschheit (und jeden Menschen) gewissermaßen 'in der Tiefe der Zeit'.

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  3. Die USA als weltpolitische Ordnungsmacht hat ausgedient. Die Welt ist nicht mehr länger unipolar. Mit dem Entstehen eines weiteren aufstrebenden großen Kräfteblocks, entstehen neue Zuspitzungen und gefährlichere Konfrontationen, die zu einer ständigen Bedrohung für das leben auf der Erde führen wird. Das gefährliche Wettrüsten nimmt zu und wird in das Weltall hinaus getragen. Die jetzige UNO ist nicht in der Lage die anstehenden Probleme für die Menschheit zu lösen. Dazu ist nur eine neu zu schaffende zentrale Macht, die aus den jeweiligen einzelnen Mächten zu bilden ist, in der Lage. Die Zentralmacht trägt für die Geschicke der ganzen Menschheit Verantwortung. Sie hat das alleinige militärische Monopol auf der Welt. Sie arbeitet auf der Grundlage einer weltweiten Rechtsordnung, die verbindlich für alle Staaten der Erde ist. Die Schaffung von Feindbilder, Kriegshetze, Vorbereitungen von Kriegen und Kriege sind verboten. Streitigkeiten zwischen den Staaten sind nur friedlich zu lösen. Kann keine Einigung erzielt werden, schlichtet und beendet die Weltzentralregierung die Streitigkeiten. Eine internationale Ordnung in dieser kurz angerissenen Form würde einen Weltbrand dauerhaft verhindern. Das Wettrüsten wäre beendet und die wirklichen Probleme der Menschheit könnten geordnet und zielgerichtet angegangen, finanziert und gelöst werden.

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    1. Eine "neu zu schaffende zentrale Macht" ist schon richtig und notwendig. Doch, wo soll sie 'angesiedelt' sein? Wieder in anderen 'Institutionen' in neuen 'Regierungen'? Wirklich (wieder) in einer äußeren "Zentralmacht"? Kommen wir wirklich nur zur Besinnung, wenn wir uns unter die "Rechtsordnung" einer "Weltzentralregierung" begeben?
      Es mag sein, dass das in der gegenwärtigen Situation ein 'Notnagel' ist. Ehe wir an der eigenen Paranoia zugrunde gehen, erschaffen wir uns ein 'Weltgesetz'!
      Wenn auf diese Weise dem 'Wahnsinn in der Normalität' Einhalt geboten werden kann...und man die Zeit der Beruhigung nutzt, um wirklich zu neuen und anderen internationalen Gemeinschafts-Strukturen zu kommen, dann könnte das als Übergangslösung gelten.
      Aber letztlich sollte sich 'in uns selbst' eine neue ...und im eigenen Ich fundierte "Zentralmacht" ergeben, die auf einer erweiterten Erkenntnis der Welt und des eigenen Lebens basiert.
      Dieser 'Schub über die Schwelle' in eine abgesicherte Erkenntnis über wesentlich erweiterte Beziehungs-Geflechte von Mensch und Welt und eine 'Erkenntnis-Gewißheit' über die tieferen Folgen der gegenseitigen Menschen-Vernichtungen (Krieg)* scheint mir in der letzten Konsequenz unausweichlich.
      Äußere "Zentralregierungen" sollten das m.E. allenfalls flankieren...aber nicht ersetzen.

      * Ergänzend: http://denkgarten.blogspot.de/2013/08/gegen-den-wahnsinn-in-der.html

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