Sonntag, 23. Juni 2013

Das Klima ändert sich..... weil wir uns nicht ändern!?!


(wie im 'Vorwort' bereits dargestellt, ist der Text in der Erstfassung bereits ca. zehn Jahre alt*)

Jedes Jahr ein neues „ Jahrhunderthochwasser"...oder eine "nie gemessene Trockenheit“....
.....Stürme und Orkane, auch in Europa, die in dieser Häufung und Intensität ohne Vorbild sind.
Ungeheure Schadenssummen durch Ereignisse, die so noch nicht da gewesen sind und von denen die Klimaforschung sagt, dass sie in der Zukunft zunehmen und weitaus größere Schäden verursachen werden.
Schäden, die die uns in Kategorien treffen können, die uns bisher als Folge von kriegerischen Auseinandersetzungen bekannt sind.




Krieg der Natur?
Wäre es eine Kühnheit zu vermuten, dass in einigen Jahren die ganze naturanheimelnde Werbung aus dem Blätterwald verschwunden sein wird?
Dass die Slogans sehr rar werden, die darauf hinweisen, wie „gut, „sanft“ oder „edel“ usw. die „Natur“ sei, da sich dann die allgemeine Naturerfahrung von der heutigen radikal unterscheidet.
Wie verwegen ist es, zu denken, dass sich das 'zivilisierte Leben' wieder mit den Naturgewalten auseinandersetzen muss?
Dass daher keiner mehr Lust verspürt, sich von Natur aus sanft zu rasieren oder zu salben(?), weil die Natur mehr als Gegenüber und Bedrohung erfahren wird denn als Partner fürs 'Sanfte'?

Ich will hier ein ganz persönliches Erlebnis einfügen, das uns vielleicht in das Zentrum der anstehenden Wahrnehmungserweiterung hinsichtlich der Klimaentwicklung führen kann:
Vor wenigen Jahren erzählte mir ein Bekannter von seinem Ferienaufenthalt in Südtirol.
Dabei war auch das Wetter mit dem üblichen kommunikativen Interesse bedacht, ... und das Wetter, so berichtete der Bekannte, war schlichtweg katastrophal. Fast nur Regen und Hagel!
Sein Pensionswirt, der noch eine Obstplantage bewirtschaftet, habe ihm gesagt, solch eine Hagelflut habe er noch nie erlebt. Und er hätte in den letzten Jahren jedes Jahr eine erlebt. Aber die diesjährige, die werde ihm vielleicht sogar ökonomisch das Genick brechen.
Und dann passierte bei der Schilderung der 'Unwetter' etwas Merkwürdiges:
Mit einer spontanen inneren Eingebung fragte ich in etwa: „Was soll denn das Wetter machen, wenn wir alle so katastrophal denken?
Was bleibt denn dem Wetter anderes übrig, als mit einer Katastrophe auf unser katastrophales Denken zu reagieren?“

Während dieser Aussage kam in mir ein eigenartiger Gedankengang auf, ein inneres Bild, wie Wetter auch entsteht.
Dieser innere Gedankengang sagte ungefähr folgendes:
Das Wetter gehört wesentlich zum Element der Luft. Jeder Mensch braucht Luft zum Atmen. Ohne Atem kann kein Mensch leben. Und auch nicht denken. Denn Denken benötigt Sauerstoff... und ohne Sauerstoff, ohne Wirkstoff aus der 'Luft', kann kein Gehirn funktionieren. Es geht also immer etwas 'verwandelt Luftanteiliges' durch das Gehirn, wenn der Mensch denkt. ( Manche nennen den Sauerstoff auch „Treibstoff fürs Gehirn")
Und dann kam die Frage: Hat die Art, der Inhalt des Denkens, eine Qualität, die irgendwie auf die 'Luft,' die während des Denkvorgangs durch das Gehirn geht, einen Einfluss?


Ich hoffe, liebe Leser, Sie übersehen nicht das große Fragezeichen am Ende des Satzes.
Ich möchte Ihnen nicht vorenthalten, dass dieser Gedankengang, diese Idee, mich zunächst sehr überrascht und im weiteren Verlauf noch kräftig verunsichert hat. Den Gesichtsausdruck meines Bekannten, möchte ich auch nicht unbedingt schildern.
Aber dennoch. Diese Idee, dieses Bild, des durch Denken ganz konkret und handfest beeinflussten Wetters, hat doch immer wieder in mir rumort und gearbeitet.
Und bei weiterem Nachdenken (über einige Monate) erschien mir der Gedanke eigentlich immer weniger ver-rückt, sondern wurde langsam immer 'möglicher'.
Denn, wenn wirklich alles mit allem zusammenhängt, warum sollte dann eine Vernetzung von mentalen Energien mit der Biosphäre nicht möglich sein?

Die Idee von der das Gehirn durchströmenden und „abfärbenden“ Atemluft mag dabei nur ein ziemlich krückenhaftes Konstrukt, etwas wie eine 'Behelfsbrücke', sein.
(Vielleicht braucht man an manchen Ecken des Lebens solche Schübe; Gedanken, die unvermittelt ganz einfach so 'rausrutschen, damit das Denken in die Gänge und auf die Wege kommt)

Es geht im eigentlichen Kern der Sache, und das ist das für mich eigentlich 'dahinter stehende', um die Frage, ob die Qualität des Denkens eigene Wirklichkeiten in der Welt bildet?!
Hat Denken auch eine realwirkende energetische Substanz?
Das war die Zentral-Frage, die mich seither sehr beschäftigt und zu der mir dann in der Folge einige Bücher und Schriften begegnet sind, die mich in meiner 'Sicht der Dinge' grundsätzlich bestätigt haben.
Als eine besondere Bestätigung erscheint mir dabei eine Äußerung von Rudolf Steiner, die zwar in ihrem eigenen Kontext auf eine fernere Erdenzukunft hinweist, aber auch einen Hinweis auf das hier dargestellte abgeben kann:

„Das ist das un­geheuer Bedeutungsvolle, daß der Menschheit in der Gegenwart diese Aufklärung kommen muß, daß die Ideale der Gegenwart die Natur der Zukunft sind, und daß es eine große Täuschung ist, wenn geglaubt wird, daß die Atome, daß die Kräfte ewig seien; die sind eben gerade nicht das Ewige, die sind das Zeitliche. Das ist ja, man möchte sagen, auch die Fatalität der Geisteswissenschaft, daß sie einer Anschauung widersprechen muß, die geradezu der heutigen landläufigen Wissen­schaft als die allergewisseste gilt, und die doch nichts anderes ist als eine ... Täuschung.“
( Kursivsetzung d.d.V.)


Die „Ideale der Gegenwart“ sind die „Natur der Zukunft“!
Kann das ein Hinweis sein, dass die „Ideale der Gegenwart“ mit dem Denken in Zusammenhang stehen? Denken also tatsächlich eine energetische Qualität hat, die in der „Zukunft“ immer mehr die Grundlage für die Ausbildungen der Natur abgeben wird? (und wann ist "Zukunft"? Kann sich auch das Eintreten der Zukunft beschleunigen?)

Obwohl, wie bereits betont, diese Aussage Rudolf Steiners eigentlich auf Zeiträume in ferner Zukunft ausgerichtet ist, kann sie doch auch schon heute ein ernstzunehmender Hinweis darauf sein, dass das menschliche Denken immer wirkungsvoller, immer tatsächlicher, bis hinein in die Substanzbildung ist, und immer tatkräftiger werden wird.

Es gab mal einen 'Werbespruch' der hieß: „Denken ist Handeln!“.
Nach meinem Eindruck hatten da die Werbestrategen unverhoffterweise etwas elementar wirksames am 'zeitgeistigen Zipfel' erwischt.

Wenn also wirklich Denken als Handlung real wird, öffnet sich die 'Handlungsebene' natürlich sogleich nach beiden Seiten, nach oben und nach unten....und die Freiheits-und Entscheidungssphäre der Menschen tritt ins Feld.
Hier rückt dann die Frage in den Raum, ob wir mit den „Idealen der Gegenwart“ die Naturverhältnisse nicht auch durch die Richtung und die qualitativen Inhalte unseres Denkens, (insbesondere hinsichtlich unseren 'großen Leit-Gedanken') wieder heilen könnten?
Kurzum: Wir haben mehr an Entscheidungsqualitäten in der Hand als den meisten Menschen bewusst ist!

Wie weit weg von allem normalerweise im Kontext von 'klimatischen Verhältnissen' (und deren Grundbedingungen) ist man, wenn man sich vorzustellen vermag, dass 'negative allgemeine Ideale' ein anderes Welt-Klima (konkret ..und nicht in einem irgendwie 'übertragenen Sinn' gedacht) erzeugen als positive und helfende-heilende 'Ideale'?

Das Klima ändert sich -weil wir uns nicht ändern!
Das ist die eine 'Seite der Medallie'.
Die andere aber könnte lauten: Das Klima ändert sich-weil wir uns ändern!



Es steht somit in Bezug auf das uns umlebende und umwebende Wettergeschehen die Erkenntnis an, dass der Mensch, dadurch dass er Denken kann und frei ist, zu einem Wesen geworden ist, dessen Handlungsspektrum buchstäblich Himmel und Erde umfasst.
Er ist bereits in so weitem Ausmaß die prägende Instanz der gesamten Erde geworden, dass er nun in Freiheit entscheiden muss, wohin er will und wohin er die Erde mitnehmen will.
In die Zerstörung oder die Transformation nach 'oben'?!


Die Meteorologen sind sich weitgehend einig über das, was uns erwartet:
Verwüstung und Versteppung auf der einen, und Sturmfluten mit versinkenden Landgebieten, auf der anderen Seite.

Diese Option ist unter der normalen Sicht der Dinge nicht nur die wahrscheinliche, sondern die unausweichliche.
Wer die dahingehenden Berichte und Berechnungen liest, kommt kaum umhin anzunehmen, dass diese Option der Zerstörung, die höchstwahrscheinlich noch durch Krieg und Terror und Verarmung und Verelendung beschleunigt wird, ziemlich sicher 'vor unser aller Tür' steht.
Die Modelle sind in zig Computern berechnet, die Szenarien beschrieben, ...die Filme zum Buch gedreht, ...die Bücher zum Film geschrieben.
“The Day after tomorrow“ und andere 'Katastrophenfilme' rütteln bestenfalls auf …..aber nicht wirklich wach!


Wer in den derzeitigen Klimakatastrophendiskussionen einen Zusammenhang von Denkqualität und Umweltzerstörung annimmt, wird im Kontext der allgemeinen Naturbetrachtung und ihren Klimamodellen mit Sicherheit als „Exot“ betrachtet. ( „Exot“ dürfte da noch eher zu den 'charmanten' Formulierungen gehören)
Eine Naturbetrachtung, die damit rechnet, dass nicht nur die Taten der Menschen, sondern auch ihre großen 'Leit-Gedanken', ihre 'Welt-Ideen', langfristig eine Wirkung in den Naturgegebenheiten auslösen können, wird wohl kaum im größeren Rahmen konsensfähig sein.
Dies dürfte vor allem für 'Leit-Gedanken' wie der 'atomare Schutzschild' zutreffen. Wer wollte sich darauf einlassen, dass der Abbau der Atombewaffnung für die Entwicklung des Weltklimas von eben solcher Bedeutung sein könnte, wie die Reduzierung von Schadstoffen?!?
Wer wollte Zusammenhänge an solchen Kulminationspunkten der 'Moral' auch nur ansatzweise mit in seine 'Klima-Modelle' hineinnehmen?



Da dürfte ziemlich ausnahmslos die Haltung Bier ist Bier und Schnaps ist Schnaps vorherrschen.
Der in Sprengköpfen (welch ein Begriff) eingekerkerte Atomtod bedroht uns (und die MITwelt !!) zwar immer noch alle,...... aber das Wetter kommt aus den 'Strömungsverhältnissen von Luft und Wasser' .....und die wiederum haben mit dem Denken des Menschen nichts zu tun.

Aber es sieht so aus, als ob an dieser Stelle eine neue Wirklichkeit hereinbricht.

Die Zeichen stehen buchstäblich „auf Sturm,“ dass eine Bewusstwerdung für die tiefergehenden Zusammenhänge zwischen Mensch und Erde, falls nicht anders zu bewerkstelligen, ihren Weg auch über Katastrophen nimmt!


Doch alle Katastrophenszenarien haben eins gemeinsam: Sie sind wahrscheinlich, aber nicht zwingend.
Sie können eintreten, müssen aber nicht.

Ob sie eintreten, in der einen oder anderen Form, ist uns nicht ganz entzogen.
Aber wir müssen sehen, dass wir eben nicht als Zuschauer in den Veränderungen stehen, sondern als Teilnehmer!
Eine andere und zukunftsfähigere Welt, wird ohne ein neues, ein helfendes und heilendes Denken, ein Denken, das sich dem wesenhaft Lebendigen der Erde eröffnet, nicht zu realisieren sein.

Von daher ist es das wichtigste, dass wir begreifen, dass wir nicht ohnmächtig gegenüber den Naturgewalten sind, sondern die in diesen Gewalten sich ausdrückenden Wesen (eigentlich) auf das helfende und heilende Denken und tatkräftige Handeln der Menschen warten.
Kurzum: Metanoia (ändert euren Sinn) statt Paranoia!

Fazit:
Ohne 'großflächiges Nachdenken' über
Denken, Köpfe und Spreng-Köpfe (und andere 'Ideen' zur brutal-brachialen Weltvernutzung und ohne eine Umkehr in freundlichere Beziehungsstrukturen gegenüber dem Erd-Organismus, wird es in den nächsten Jahren und Jahrzehnten ein ständig 'unfreundlicheres' Klima geben....!
Es werden also alsbald die 'gewetzten Messer' aus der Hand gelegt, ...oder die Naturkräfte fallen uns gewaltig ins 'Geschäft'!


_____________________

Auszug aus einem Manuskript:
 





2 Kommentare:

  1. Das sind ganz neue und vor allem wunderbare Gedankengänge.Die Macht der Gedanken. Jeder hat es schon mal gehört, sich kurz Gedanken gemacht.
    Ich kann es bestätigen, zwar nicht in Bezug auf Klima sondern meine Erfahrung mit der Chemotherapie. Ich hatte keine Angst davor. Für mich war es Himbeersaft mit Traubenzucker und davon habe ich mich nicht abbringen lassen. Mein Körper wusste ich gehe zur Cocktailparty und bekomme Himbeersaft mit Traubenzucker. Das Ergebnis, keinerlei Beschwerden und anstatt 8 brauchte ich nur 6 Chemo's! Die Macht der Gedanken.

    AntwortenLöschen