Sonntag, 9. Juni 2013

Land unter....oder 'wie menschenfühlig wird das Wetter'?

(Aktualisiert am 30.09.13....über Aktualität bis zum heutigen Tage, mag die geneigte Leserschaft selbst entscheiden)
Da der aktuelle Bericht des Weltklimarats (IPCC) wieder einmal die Klimadiskussion befördern und die Politiker, 'Experten' und 'Klimawissenschaftler' sich demnächst wieder gen Talkshow-Sessel wälzen werden, möchte ich noch einmal auf eine Sicht der Dinge verweisen, die zwar völlig jenseits aller Klimawissenschaften steht, die ich aber dessen ungeachtet dennoch für beachtenswert halte, wenn wir wirklich zu einer Entschärfung der wetterbedingten Katastrophen kommen wollen.
Dazu stelle ich eine einfache Zentral-Frage noch einmal in den Raum:


Wie menschenfühlig wird das Wetter?


Bei „menschenfühlig“ macht mein Schreibprogramm gleich einen roten Strich drunter. „menschenfühlig“ kennt es nicht... 'Wetterfühlig' dagegen kennt es!
Mein Schreibprogramm ist also genauso normal wie man eben normalerweise 'Normal' ist, wenn man über das Wetter spricht. Wetterfühlige Menschen gehören zu unserem Sprach-und Begriffsschatz. Und 'menschenfühliges Wetter' natürlich nicht.
Aber genau in diese fehlende Begrifflichkeit einer den Menschen gegenüber mit eigenen Wahrnehmungsqualitäten, die bis in ein 'Fühlen' hineinreichen, ausgestatteten Umwelt (treffender Mit-Welt) ist die 'Klimatologie' zu erweitern.
Damit soll nicht das gängige Erkenntnisspektrum der 'Klimawissenschaften' in allen Teilen in Abrede gestellt in werden. Aber es muß nun unbedingt durch ein erweiterte Erfassung der 'Klima-Komponenten', wenn schon nicht grundsätzlich neu 'fundamentiert', so doch zumindest 'ergänzt' werden!
Denn es geht in der Tiefe der Sache nicht nur um weltweite Reduktion von 'Schad-Stoffen', sondern um die Bereinigung der Welt auch von 'Schad-Ideen'! (mir fällt kein anderer Begriff ein)
Mit 'Schad-Ideen' meine ich die grundlegende Anschauung, dass zur technokratischen Unterwerfung der Erde jedes Mittel recht und kein Risiko (der Mit-Welt gegenüber) zu groß ist.
In weiten Teilen der technischen Eroberung der Erde und ihrer 'Rohstoffe' geht der letzte Funken Rücksicht über Bord....und bis in die letzte Krume und die letzte Gesteinsspalte hinein wird alles der ökonomischen Ausbeutung und Ausquetschung unterworfen.
Ebenso werden Pflanzen und Tiere im Großmaßstab auf die untersten Stufen der bloßen 'Vernutzung' degradiert ...und jeder eigenen Daseinsberechtigung beraubt.

Wenn die Erde die tumbe Veranstaltung im Kosmos wäre, für die sie nahezu ausschließlich gehalten wird...und im allgemeinen naturwissenschaftlichen Weltverständnis ihren fest angestammten Platz hat, dann würde 'Mutter Erde' still, klag -und folgenlos ihre Bahnen ziehen...und 'kein Lüftchen würde sich rühren'...
WENN...
Wenn es so wäre! Aber so ist es NICHT!
Denn die 'tumbe Erde', die sich gemäß den Anschauungen gängiger Natur-Wissenschaft in ihren materiellen Dimensionen erschöpft, ist eine ILLUSION!
Es gibt nichts, das letztendlich so wenig tragfähig ist, wie die 'Weltanschauung' einer NUR materiell zu verortenden Erde! Eine Welt, die sich allein durch funktionale Beziehungen erklären und gestalten lässt, ist eine Fiktion....und letztendlich eine für den Menschen tödliche!

Meine persönliche 'Kurzformel' zu den tieferen Umgestaltungsprozessen im Verhältnis Mensch-Erde und Erde-Mensch lautet: Das Mentale der Menschheit gerät in zunehmende reaktive Korrespondenz zum Elementaren der Erde!
In diesen formelhaften Kontext stelle ich auch die 'Menschenfühligkeit' des Wetters.
Wird diese 'Korrespondenz' des Mentalen mit dem Elementaren nicht als NEUE 'Schnittstelle' evolutiver Prozesse erkannt und schleunigst in die allgemeine Natur-Wissenschaft (und 'Klimatologie') einbezogen, drohen der Menschheit schwerste Schädigungen, da sie einen buchstäblich wesentlichen Raum der Lebens-WIRKlichkeiten nicht beachtet.
Daher sollte ein 'Lernen aus der Katastrophe' auch diese Aspekte mit einbinden.
_______
Kurzum: Wenn zu den 'Bollwerken gegen die Fluten' nicht die 'Bollwerke' gegen die brutale 'Welt-Vernutzung' hinzu treten, werden wir in nicht ferner Zukunft vor den nächsten "Jahrhunderfluten" (oder 'Jahrtausendstürmen' oder was auch immer) stehen.
(Selbstverständlich soll damit nichts gegen die akute Erstrangigkeit einer umfassenden Hilfe für die Betroffenen gesagt sein. Aber sobald man über die Ursachen der Flutkatastrophen diskutiert, gehört die hier dargestellte Erweiterung des Ursachen-Spektrums m.E. unbedingt dazu!)
______________________________________________________________________________

Zu der hier nur kurz skizzierten Gesamt-Thematik habe ich ein weiteres Blog eingerichtet, in dem die
"zunehmende reaktive Korrespondenz" im Zusammenhang mit der Atomenergie näher behandelt wird. http://atomwecker.blogspot.de/


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen